ABGESAGT: Demokratisierung ist ein Auftrag der frühkindlichen Bildung

Demokratiebildung in der Kindertagesbetreuung

Zielgruppe

Leitungs- und Fachkräfte von Kindertageseinrichtungen sowie Kindertagespflegepersonen

Ziele und Inhalte

"Demokratie ist die einzige Staatsform, die gelernt werden muss".
(Oskar Negt)

Die Kindertageseinrichtung oder die Kindertagespflegestelle ist der erste Ort außerhalb der Familie, an dem Kinder in der Gemeinschaft mit demokratischen Umgangsformen konfrontiert werden.
Aber wenn wir "Kinder an die Macht" lassen, ist das dann schon Demokratie-Lernen oder wie lernen Kinder demokratische Grundwerte?
Wie geht das, Lebenswelten zu gestalten und mitzubestimmen, Eigenverantwortlichkeit zu stärken, Gemeinschaftsfähigkeit zu entwickeln, konstruktiv Konflikte zu lösen um so Selbstwirksamkeit zu erfahren?
Und was hat das mit der persönlichen Haltung der Fach- und Betreuungskräfte zu tun?

Um Grundwerte demokratischer Kultur in die Kindertagesbetreuung zu integrieren, um Alltagssituationen zu beleuchten und detailliert zu hinterfragen, muss Demokatie-Lernen eingebunden sein in den Kontext von Partizipation, Resilienz, Selbstbestimmung, Mitbestimmung und demokratisch-partizipative Beziehungsgestaltung.

Durch kollegialen fachlichen Austausch und in der Diskussion zu den Fragen:
Macht im Kontext Kita - wer hat Macht und wodurch? Wodurch kann Macht legalisiert sein und was hat das mit Demokratiebildung zu tun? - wird die Beziehungsgestaltung im Betreuungs-Alltag reflektiert. Ebenso werden die Themen Beschwerdeverfahren und Gremienarbeit näher beleuchtet. So erfährt der Betreuungs-Alltag mehr Demokratie und wirkt zukunftsbildend.

Methoden

Inhaltliche Inputs, Gruppenarbeit, Einzelarbeit und Diskussionsrunden

Hinweise

26.03.21
Die Veranstaltung wird abgesagt.