ABGESAGT: Trans*inklusive Mädchen*arbeit in den stationären Hilfen

Impulse für die Praxis und Perspektiven für die Organisationsentwicklung

Zielgruppe

Fachkräfte der Mädchen*arbeit (Frauen, Lesben, inter*, nicht-binäre, trans* und agender Personen) aus Einrichtungen der stationären Hilfen

Ziele und Inhalte

Trans*, nicht-binäre und intergeschlechtliche Kinder und Jugendliche gab es schon immer. In den letzten Jahren entscheiden sie sich, sichtbarer zu werden. Gleichzeitig sind viele Bereiche der Jugendhilfe noch nicht auf die Bedürfnisse gendernonkonformer junger Menschen eingestellt. Dabei fordert das Kinder- und Jugendhilfegesetz mit § 9 Abs. 3 SGB VIII explizit, die „unterschiedlichen Lebenslagen von Mädchen, Jungen sowie transidenten, nichtbinären und intergeschlechtlichen jungen Menschen zu berücksichtigen [...] und die Gleichberechtigung der Geschlechter zu fördern“.

- Was muss ich als pädagogische Fachkraft wissen über geschlechtliche Vielfalt, um jungen Menschen aller Geschlechter respektvoll begegnen zu können?
- Was können Fachkräfte, Teams und Träger mädchen*spezifischer Angebote der stationären Jugendhilfe konkret tun, um cis-, trans- und intergeschlechtliche Jugendliche gleichermaßen willkommen zu heißen und fachlich gut zu begleiten?
- Was braucht es, um in Einrichtungen fundierte und nachhaltige Öffnungsprozesse anzustoßen und zu gestalten, die trans*inklusive Konzepte und Strukturen zum Ziel haben?

Die Fortbildung zielt darauf ab, den Teilnehmenden das nötige Basiswissen zu vermitteln. Eine Sensibilisierung für die Lebensrealitäten von trans*, nicht-binären und inter* Jugendlichen ist ebenso Voraussetzung für eine Weiterentwicklung des eigenen pädagogischen Handelns wie die Reflektion der eigenen professionellen Haltung. Weitere Ziele sind die Stärkung der eigenen Handlungsfähigkeit im Einrichtungsalltag sowie das Aufzeigen relevanter Herausforderungen, Spannungsfelder und Gelingensbedingungen von einrichtungsbezogenen Entwicklungsprozessen.

Methoden

Wissensvermittlung durch Inputs und Medien, Gruppenarbeit, Einzelübungen zur Selbstreflektion, Raum für kollegialen Austausch, Fallbeispiele.
Weiterhin gibt es ein breites Angebot an weiterführender Literatur und Materialien.
Die Teilnehmenden können eigene Fragestellungen einbringen.

Hinweise

Kooperationsveranstaltung mit der LAG Mädchen*politik Baden-Württemberg

10.01.2023 INFORMATION
Diese Veranstaltung wird abgesagt.