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  KVJS Newsletter Behinderung und Arbeit
 
Guten Tag,

herzlich willkommen beim KVJS Newsletter
Behinderung und Arbeit. 

In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen fünf Unternehmen vor,
die vom KVJS mit der Auszeichnung "Beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber" geehrt worden sind.

Vom Kleinbetrieb bis hin zum Großunternehmen - alles
Arbeitgeber mit hoher sozialer Kompetenz und Engagement,
die schwerbehinderte Mitarbeiter optimal und an deren
Bedürfnissen und Kompetenzen orientiert einsetzen und insbesondere auch jungen und besonders betroffenen
behinderten Menschen eine Chance geben.

Zum zweiten Mal verlieh der KVJS den
"Nachhaltigkeitspreis behindertenfreundlicher Arbeitgeber".
Drei Arbeitgeber sind mit diesem Preis geehrt worden.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

Freundliche Grüße

Karl-Friedrich Ernst
Leiter des KVJS-Integrationsamtes   

Neue Publikationen

ZB SPEZIAL - Wahl der Schwerbehindertenvertretung, 2018

                  

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    In dieser Broschüre zur Wahl der Schwerbehindertenvertretung 2018
     sind alle Informationen und Formulare enthalten, um eine  
     ordnungsgemäße Wahl durchführen zu können.

 - Förmliches und vereinfachtes Wahlverfahren  
 - Wahlformulare
 - Wahlkalender

 

 

 

 

ZB SPEZIAL - SBV Guide - Praxisleitfaden Schwerbehindertenvertretung, 2018         

 

 

 Die Broschüre gibt einen praxisorientierten Überblick über die
 Aufgaben, Rechte und Pflichte der Schwerbehindertenvertretung.
 Sie ist empfehlenswert für alle, die neu ins Amt gewählt sind.

        

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Landesausgabe Baden-Württemberg der ZB - Zeitschrift: Behinderte Menschen im Beruf, Ausgabe 1/2018

                    

    
 Schwerpunktthema:

 Gelebte Inklusion bei IKEA
 Soziales Engagement groß geschrieben

 

 

 

 

 

Landesausgabe Baden-Württemberg der ZB - Zeitschrift: Behinderte Menschen im Beruf, Ausgabe 4/2017

                    

    
 Schwerpunktthema:

 Die Anpassungskünstler
 Der Technische Beratungsdienst

 

 

 

   

Broschüren bestellen Sie mit E-Mail an integrationsamt@kvjs.de

Das komplette Publikationsverzeichnis zum Themenbereich "Behinderung und Arbeit" finden Sie hier auf den Internetseiten des KVJS.

 

         

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KVJS-Auszeichnung

Die Preisträger 2017

Kategorie "Beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber"

  • Dr. Ing. h. c. F. Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen


    Maßgeschneiderte Ausbildungsplätze für junge Menschen mit Behinderungen
    sind seit Jahren Teil der sozialen Unternehmenskultur bei Porsche. Unter anderem dafür gab es jetzt die Auszeichnung "Beispielhaft behindertenfreundlicher
    Arbeitgeber" des KVJS.

    Aktuell starten 21 Auszubildende mit Behinderung bei Porsche in
    ihr Berufsleben. Ihre Ausbildungspläne sind speziell
    auf die einzelnen Bedürfnisse etwa als Rollstuhlfahrer oder als Jugendlicher mit Autismus angepasst. Eine erfolgreich integrierte Außenarbeitsgruppe einer Werkstatt für behinderte Menschen und Praktikumsangebote für junge Leute mit Handicap runden das positive Bild ab.

    „Sie beweisen, dass eine soziale Unternehmenskultur Teil des Erfolgs sein kann“, würdigte Senator e. h. Prof. Roland Klinger, Verbandsdirektor des KVJS, das Engagement von Porsche. In einer Feierstunde übergab er die Ehrungsurkunde an Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen, und Uwe Hück, Konzernbetriebsratsvorsitzender.

    „Wir freuen uns über diese Auszeichnung, weil sie die hervorragende Arbeit unserer Schwerbehindertenvertretungen und – stellvertretend für viele andere Bereiche – unseres Ausbildungsteams würdigt. Unabhängig davon sehe ich noch weiteres Potenzial. Und das nicht nur bei Porsche. Insofern ist es wichtig, dass der KVJS über diese Würdigung auch andere Unternehmen motiviert, sich für die Beschäftigung von Schwerbehinderten in besonderem Maße einzusetzen“, sagt Andreas Haffner, Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG.

    Das soziale Engagement des Stuttgarter Sportwagenspezialisten zeigt sich auch am Standort Sachsenheim: Seit 1990 arbeitet im dortigen Ersatzteil-Logistikcenter eine Außen-Arbeitsgruppe der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) von Atrio Leonberg, einem Zusammenschluss der Behindertenhilfe Leonberg und der WfbM Leonberg. Die 15 schwerbehinderten WfbM-Beschäftigten verpacken und kommissionieren gemeinsam mit ihren Porsche-Kollegen Ersatzteile zur Versorgung der Kfz-Werkstätten. Die Atrio-Mitarbeiter sind im Arbeitsalltag vollständig im Logistikcenter integriert und fühlen sich ganz als "Porscheaner". Diese Außenarbeitsgruppe gilt als ein Erfolgsmodell für innerbetriebliche Inklusion.


    Foto: Porsche AG
    Silke Clement (Porsche Engineering Services), Regina Schaan (SBV), Alexander Richter (SBV), Andreas Haffner (Vorstand für Personal- und Sozialwesen der Porsche AG), Joachim Schmid (SBV), Dr. Frank Ischner (Inklusionsbeauftragter, Leiter Arbeitsbeziehungen, Personal- und Sozialpolitik), Heidi Murschel (SBV), Karl-Friedrich Ernst (Leiter des KVJS-Integrationsamtes), Uwe Hück (Porsche-Gesamtbetriebsrats-Vorsitzender), Prof. Roland Klinger (KVJS-Verbandsdirektor), Werner Wölfle (Bürgermeister der Stadt Stuttgart)  (v.l.n.r.)





  • IKEA Deutschland GmbH & Co. KG, Niederlassung Freiburg


    IKEA in Freiburg ist die kleinste deutsche Filiale des
    schwedischen Möbelkonzerns.
    Interner Spitzname:
    „Unser Schmuckkästchen“.
    Aber als sozial engagiertes Unternehmen kommt es ganz
    groß raus. In verschiedenen Bereichen des Möbelhauses arbeiten Menschen mit Behinderungen, und zwar mit
    einem Anteil von 6,37 Prozent 
    und damit mehr als die fünf
    Prozent, die der Gesetzgeber fordert.
    Sie sind ein selbstverständlicher Teil der Belegschaft. Die Auszeichnungsurkunde "Beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber" des KVJS übergab Dezernent
    Karl-Friedrich Ernst, Leiter des KVJS-Integrationsamtes, dem Preisträger.

    Eine Kundenberaterin mit Hörbehinderung hatte beispielsweise Probleme, bei dem üblichen Geräuschpegel im Möbelhaus ihre Kunden richtig zu verstehen. Für sie wurde eine Beratungskoje geschaffen, die so gut ankam, dass solche Kojen nun auch für Kollegen ohne Hörprobleme verwendet  werden.

    Die Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) der Freiburger Caritas hat Außenarbeitsplätze bei IKEA. Ihre sieben Mitarbeiter und bis zu sechs Springer reinigen und falten die großen gelben Einkaufstaschen und sorgen dafür, dass den Kunden genug davon zur Verfügung stehen. Sie packen beim Möbelaufbau mit an, wobei gleich getestet wird, ob die berühmten IKEA-Bauanleitungen auch wirklich verständlich sind.

    Die Caritas-Truppe ist auch zuständig für die „Schrabbelware“: Restposten und leicht beschädigte Stücke, die in einem Sonderbereich zu reduzierten Preisen angeboten werden. Die WfbM-Kollegen sind voll integriert und ein selbstverständlicher Teil der sozialen Unternehmenskultur in Freiburg.


    Lesen Sie hierzu auch den Artikel der Badischen Zeitung und den
    Artikel in der Landesausgabe Baden-Württemberg der ZB, Ausgabe 1/2018


    Foto: IKEA
    Guido Bertram (Verwaltungschef), Heike Leucht (Personalchefin), Christopher Diener (Einrichtungshauschef), Christina Brücher (Teamleiterin Personal), Karl-Friedrich Ernst (Leiter des KVJS-Integrationsamtes), Mathias Schmid-Oschwald (Teamleiter Integrationsfachdienst Freiburg), Thomas Zimmermann (Betreuer Caritas im Einrichtungshaus Freiburg)  (v.l.n.r.)





  • Schaumaplast Reilingen GmbH


    Mit passgenauer Perfektion kennt man sich aus bei Schaumaplast: Das Unternehmen produziert Formteile und Verpackungen aus speziellen Schäumen. Auch bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderung fand Schaumaplast passgenaue Lösungen.
    Dezernent Karl-Friedrich Ernst, Leiter des KVJS-Integrationsamtes, würdigte dieses Engagement und übergab die Ehrungsurkunde den Geschäftsführern Ralph Wittemann und Bernhard Hauck.

    Vorbildlich sei, dass das Unternehmen neue, passgenaue Lösungen für seine schwerbehinderten Mitarbeiter findet: „Sie werden so unterstützt, dass sie ihre Leistungsfähigkeit voll ausschöpfen können. Selbstverständlich erhält Schaumaplast dabei die Unterstützung des KVJS-Integrationsamtes und des von ihm beauftragten Integrationsfachdienstes."

    Schon seit 2009 stellt Schaumaplast in Reilingen Praktikumsplätze für Menschen mit einer geistigen Behinderung zur Verfügung. Mittlerweile beschäftigt das Unternehmen drei Mitarbeiter mit solchen  Einschränkungen. Für sie hat der Arbeitgeber sinnvolle Strukturen entwickelt und klare Ziele gesetzt. Für die schwerbehinderten Mitarbeiter stehen feste Ansprechpartner zur Verfügung, die sich besonders um sie kümmern. Klare Erwartungen, eine gute Struktur und eine offene Kommunikation im Betrieb fördern das Miteinander der Kollegen mit und ohne Behinderung.

    „Dieser besondere Umgang, das Gestalten von Arbeitsabläufen und das Einschätzen von Stärken und Schwächen führen zu stabilen Beschäftigungsverhältnissen der schwerbehinderten Menschen“, lobte Dezernent Karl-Friedrich Ernst den Preisträger.


    Lesen Sie hierzu auch den Artikel der Schwetzinger Zeitung


    Foto: Schaumaplast
    Karl-Friedrich Ernst (Leiter des KVJS-Integrationsamtes), Stefanie Jansen, (Sozialdezernentin des Rhein-Neckar-Kreises), Ralph Wittemann (Geschäftsführer Schaumaplast Reilingen), Bernhard Hauck (Geschäftsführer Schaumaplast Group), Stefan Weisbrod (Bürgermeister der Gemeinde Reilingen)  (v.l.n.r.)





  • TONTARRA Medizintechnik GmbH in Wurmlingen


    TONTARRA Medizintechnik in Wurmlingen ist ein Spezialist für Instrumente der offenen wie der minimalinvasiven Chirurgie.
    Das Familienunternehmen hat insgesamt mehr als 120 Mitarbeiter. Mit Feingefühl und Präzision schwerbehinderte Menschen zu integrieren, gehört zum Selbstverständnis.
    In einer Feierstunde übergab
    KVJS-Verbandsdirektor
    Prof. Roland Klinger die Ehrungsurkunde an die beiden
    Geschäftsführer Thomas Tontarra und Alberto Petrella.

    Gut sieben Prozent der Beschäftigten haben einen Schwerbehindertenausweis. Allein 2013 wurden drei Mitarbeiter mit geistiger oder seelischer Behinderung neu eingestellt: Eine junge Frau mit Down Syndrom kam frisch von der Schule. Sie zeigte nach verschiedenen Probe-Stationen im Unternehmen ein geschicktes Händchen für die Verpackung und macht nun Teile zum Versand fertig. Die beiden anderen hatten zuvor in der Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) gearbeitet.

    Der Kontakt zur WfbM der Lebenshilfe Tuttlingen ist eng. Ein Arbeitsplatz wurde sogar direkt in das Medizintechnik-Unternehmen ausgelagert. WfbM-Beschäftigte und Schüler mit Behinderungen können als Praktikanten erste Schritte auf den allgemeinen Arbeitsmarkt machen.

    Präzision und Feingefühl sind wichtig für die Produktion chirurgischer Instrumente, wie TONTARRA sie herstellt. Ob Eigenentwicklung oder Lizenzprodukt, die Instrumente müssen höchsten Qualitätsansprüchen genügen. Fachkräfte sind entsprechend begehrt.

    TONTARRA bildet Chirurgiemechaniker, Zerspanungsmechaniker und Industriekaufleute aus. Das Unternehmen ist bereit, auch Menschen mit Behinderungen eine Chance zu geben. Einer der früheren WfbM-Beschäftigten schaffte dank eines engagierten Ausbildungsmeisters eine theoriereduzierte Ausbildung zum Metallfeinbearbeiter. Auch er ist mittlerweile fest angestellt.


    Lesen Sie hierzu auch den Artikel der Schwäbischen Zeitung und den
    Artikel in der Landesausgabe Baden-Württemberg der ZB, Ausgabe 1/2018


    Foto: TONTARRA
    Thomas Dautel (Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Rottweil-Villingen-Schwenningen), Klaus Schellenberg (Bürgermeister der Gemeinde Wurmlingen), Antje Tontarra (Personalabteilung Tontarra), Prof. Roland Klinger (KVJS-Verbandsdirektor), Thomas Tontarra (Geschäftsführer), Alberto Petrella (Geschäftsführer)  (v.l.n.r.)





  • Jugendherberge Tübingen


    Die Jugendherbergsgäste essen einiges weg: neben den üblichen drei Mahlzeiten können sie zusätzlich noch einen Vormittags- und einen Nachmittagsimbiss wählen. Dass dafür stets sauberes Geschirr in gepflegten Räumen zur Verfügung steht, dafür sorgen zwei Mitarbeiter mit geistiger Behinderung. Seit acht und seit 17 Jahren schon sind sie in der Spülküche und bei der Reinigung der Speiseräume im Einsatz.

    Zudem stellt die Jugendherberge immer wieder Praktikumsplätze für junge Leute mit Behinderungen zur Verfügung, die so erste Erfahrungen im Arbeitsleben sammeln können. Für dieses überdurchschnittliche Engagement vergab der KVJS nun die Auszeichnung als beispielhaft behindertenfreundlicher Arbeitgeber.
    KVJS-Verbandsdirektor Prof. Roland Klinger übergab die Ehrungsurkunde an die Herbergseltern Simone und Norbert Eichin.

    Nach dem Gesetz müsste ein Arbeitgeber von der Größe der Tübinger Jugendherberge nur einen schwerbehinderten Beschäftigten haben. Aber nachdem das mit dem ersten so gut klappte, wurde über den Integrationsfachdienst eine weitere Mitarbeiterin mit Behinderung gefunden. Nach jeder Mahlzeit sammeln sie das Geschirr an bestimmten Abstellpunkten ein, spülen und machen den Speisesaal sauber. Dann vielleicht Fenster putzen und schon wartet der Geschirrberg der nächsten Mahlzeit auf Bearbeitung. „Die beiden haben einen ganz festen Dienstrhythmus. Das ist wichtig für geistig behinderte Menschen“, erklärt Herbergsleiter Eichin. Er ist als Arbeitgeber offen für Menschen mit Behinderungen. Gerade macht er aus persönlichem Interesse einen VHS-Kurs in Gebärdensprache.

 

  

       

Kategorie "Nachhaltigkeitspreis behindertenfreundlicher Arbeitgeber"

Seit ihrer Auszeichnung als „Beispielhaft behindertenfreundliche Arbeitgeber“ im
Jahr 2007 haben drei von fünf Preisträgern
an ihrer sozialen Unternehmenskultur festgehalten und in vorbildlicher Weise Menschen mit Behinderungen beschäftigt.
Sie wurden deshalb mit dem Nachhaltigkeitspreis des KVJS geehrt.

Allen Preisträger ist gemeinsam, dass sie mehr Menschen mit Handicap beschäftigen als gesetzlich vorgeschrieben und dass sie jungen Menschen als Praktikanten eine Chance geben.

 

Die einzelnen Preisträger sind:

  • Das Landratsamt Böblingen
  • Die Jürgen Prakesch Zerspanungstechnik GmbH aus Wernau
  • Knöpfle Design aus Titisee-Neustadt

 

Das Landratsamt Böblingen
Ein Qualitätsmerkmal bei der Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen ist die gute Zusammenarbeit des Landratsamtes mit dem Integrationsfachdienst (IFD), der im Auftrag des KVJS arbeitet. Das Landratsamt Böblingen bietet mit Beteiligung des IFD seit 2015 im strukturierten Stil Praktikumsplätze für Schüler an. Daraus ergaben sich vier neue Stellen für wesentlich behinderte Menschen. In jüngster Zeit wurden drei Arbeitsplätze für blinde und sehbehinderte Mitarbeiter den technischen Neuerungen angepasst. Insgesamt liegt die Beschäftigungsquote von schwerbehinderten Menschen bei 6,45 Prozent. Das ist höher als vor zehn Jahren mit damals guten 5,82 Prozent.

Besonders für Schulabgänger mit Behinderungen engagiert sich das Landratsamt. 2017 organisierte seine Schwerbehindertenvertretung gemeinsam mit dem Beauftragten für Menschen mit Behinderung im Landkreis eine Informationsveranstaltung zu Beschäftigungs- und Unterstützungsmöglichkeiten für Arbeitgeber in Leonberg.

Die Jürgen Prakesch Zerspanungstechnik GmbH aus Wernau
Das Unternehmen beschäftigt über 60 Mitarbeiter an fünf Standorten. Vier von ihnen haben einen Schwerbehindertenausweis. Das entspricht einer vorbildlichen Beschäftigungsquote von 6,4 Prozent. Das Unternehmen ermöglicht immer wieder jungen Menschen, als Praktikanten die Arbeitswelt kennenzulernen. Dazu zählen auch Schüler mit geistiger Behinderung oder sozialen Auffälligkeiten.

Das Unternehmen pflegt eine sehr gute und enge Zusammenarbeit mit dem Integrationsfachdienst, dem KVJS-Integrationsamt und dem Technischen Beratungsdienst. Mit deren fachlicher Unterstützung sind die Arbeitsplätze der Menschen mit Behinderungen auch langfristig gesichert.

Knöpfle Design aus Titisee-Neustadt
Die Firma ist ein Spezialist für Fahrzeuglackierung und Beschriftung, Sonder- und Industrielackierung und Karosseriearbeiten. Als Kleinunternehmen mit sieben Mitarbeitern müsste die Firma keine schwerbehinderten Menschen beschäftigen und doch sind es drei – seit vielen Jahren.

Als bei einem von ihnen die gesundheitlichen Einschränkungen zunahmen, wurde in Zusammenarbeit mit dem KVJS-Integrationsamt eigens für ihn das Geschäftsfeld der Fahrzeugaufbereitung neu geschaffen. Die Firma stellt als sozial engagiertes Unternehmen auch immer wieder Praktikumsplätze für benachteiligte Jugendliche bereit.

Foto: KVJS
Armin Elbl (Bürgermeister Wernau), Jürgen Prakesch (Firmeninhaber Prakesch), Axel Egerer (Geschäftsführer Prakesch), Reinhard Hackl (Kreisbehindertenbeauftragter Böblingen), Roland Bernhard, (Landrat Böblingen), Prof. Roland Klinger (KVJS-Verbandsdirektor), Sylvia Knöpfle, Arno Knöpfle (Firmeninhaber Knöpfle Design)  (v.l.n.r.)

 

     

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Fortbildung

 

 

Freie Plätze


"Schwerbehindertenrecht im Personalmanagement
Konsequente Umsetzung der Inklusion in Betrieben und Dienststellen"

Zeit und Ort:
16.07.2018  Tagungszentrum Gültstein  Details 18-3-BAG-2 » 
10.09.2018  Tagungszentrum Gültstein  Details 18-3-BAG-3 »

Zielgruppe:
Personalverantwortliche, Vorgesetzte von schwerbehinderten Menschen, Inklusionsbeauftragte in Betrieben und Dienststellen.

 

 

"Schwerbehindertenrecht - Aufbaukurs
Mitwirkung bei Personalentscheidungen"

Zeit und Ort:
18.06.18 - 20.06.18  St. Michael Tauberbischofsheim  Details 18-3-AK-5 »        
17.07.18 - 19.07.18  St. Michael Tauberbischofsheim  Details 18-3-AK-6 »
11.09.18 - 13.09.18  St. Michael Tauberbischofsheim  Details 18-3-AK-7 »

Zielgruppe:
Schwerbehindertenvertretungen, die bereits einen Grundkurs besucht haben beziehungsweise über Grundkenntnisse verfügen, aber auch Inklusionsbeauftragte, Betriebs-/ Personalräte/ Mitarbeitervertretungen und weitere Aufgaben- und Funktionsträger aus Betrieben und Dienststellen.

            

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Veranstaltungen

15. - 17. Mai 2018
81. Deutscher Fürsorgetag

im Internationalen Congresscenter Stuttgart (ICS)

Unter dem Motto „Zusammenhalt stärken – Vielfalt gestalten“ werden beim 81. Deutschen Fürsorgetag aktuelle Fragestellungen und Herausforderungen aus den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe sowie der Behinderten- und Altenhilfe beleuchtet.

Der KVJS ist unter anderem mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ vertreten und stellt Aufgaben und Dienstleistungen seiner Dezernate Soziales, Jugend sowie Integration vor.   


Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten 81. Deutscher Fürsorgetag
                  

 

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Weitere Informationen

Eröffnung inklusives Sozialkaufhaus in Stuttgart - Bad Cannstatt

Am 16. März 2018 wurde "Das Kaufhaus", ein seit
2005 bestehendes Second-Hand-Sozialkaufhaus in
Bad Cannstatt nach langen Modernisierungsmaßnahmen wieder eröffnet. Künftig arbeiten hier Menschen mit und ohne Behinderung zusammen.

Betrieben wird das Sozialkaufhaus vom Inklusionsunternehmen NintegrA gGmbH, das mit rund
180 Mitarbeitern inzwischen eines der größten Inklusionsunternehmen Baden-Württembergs ist.
Über 80 Mitarbeiter sind schwerbehindert und bis auf wenige Ausnahmen handelt es sich dabei um schwerbehinderte Mitarbeiter, die ganz besondere Schwierigkeiten haben, eine Arbeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu finden.

Nun werden in dem Sozialkaufhaus mit finanzieller Unterstützung durch das KVJS-Integrationsamt weitere sechs besonders betroffene schwerbehinderte Menschen einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz finden.

Bei der Eröffnungsfeier beglückwünschte Ralf Schmid vom KVJS-Integrationsamt die Verantwortlichen des Sozialkaufhauses und überreichte ein Türschild, das im Rahmen der Dachmarkenkampagne für Inklusionsunternehmen Baden-Württemberg – „Weil gemeinsam mehr draus wird“ entwickelt wurde.

Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten "Das Kaufhaus"
  

Foto: NEUE ARBEIT gGmbH
Ralf Schmid (KVJS-Integrationsamt), Ralf Ehring (NEUE ARBEIT gGmbH)  (v.l.n.r.)   
    

 

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KVJS Impressum
Kommunalverband für Jugend und Soziales
Baden-Württemberg (KVJS)
Lindenspürstraße 39
70176 Stuttgart

Redaktion:
Gabriele Forschner
Telefon: 0711 6375-285
E-Mail: Gabriele.Forschner@kvjs.de

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