Dezernat Soziales

Ein Dezernat ist eine Abteilung von einer Behörde. 
Das Dezernat Soziales ist eine Abteilung vom KVJS.
Das Dezernat Soziales arbeitet für diese Personen:

  • Menschen mit einem Handicap
  • alte Menschen
  • Menschen, die keine Wohnung haben 
  • Menschen, die dauerhafte Verletzungen oder ein Handicap 
    durch Krieg oder Gewalt haben
  • Menschen, die schlimme Folgen von einer Impfung haben 

Was macht das Dezernat Soziales für diese Menschen?

Für Menschen mit einem Handicap


Eingliederungs-Hilfe

Menschen mit einem Handicap bekommen Eingliederungs-Hilfe.
Eingliederungs-Hilfe ist Geld.
Menschen mit Handicap bekommen dieses Geld,
damit sie:

  • möglichst selbständig leben können. 
  • über sich und ihre Zukunft bestimmen können.
  • auch mit dem Handicap arbeiten können.

Die Landkreise sind für die Eingliederungs-Hilfe zuständig.

Das Dezernat Soziales 

  • hilft den Landkreisen bei der Eingliederungs-Hilfe.
  • berät die Landkreise bei der Eingliederungs-Hilfe.

Beratung für gehör-lose Menschen

Gehör-lose Menschen können nicht hören
oder nur sehr schlecht hören.

Darum haben sie oft Nachteile.

Sie sollen auch mit ihrem Handicap
selbst über ihr Leben bestimmen können.
Deshalb gibt es Beratungs-Stellen für gehör-lose Menschen.
Die Beratungs-Stellen beraten gehör-lose Menschen zu vielen Themen.

Das Dezernat Soziales unterstützt die Beratungs-Stellen mit Geld. 

Hilfe für blinde Menschen

Blinde Menschen haben ein Recht auf Landes-Blinden-Hilfe. 
Das ist Geld.
Blinde Menschen bekommen dieses Geld,
weil sie viele Nachteile haben. 
Das Geld soll ein Ausgleich für die Nachteile sein.

Für alte Menschen

Es gibt Wohn-Heime für alte Menschen. 
Diese Wohn-Heime sollen gut sein.

Es gibt kein Gesetz,
wie die Wohn-Heime sein sollen.

Das Dezernat Soziales hat aufgeschrieben, 
wie Wohn-Heime für alte Menschen sein sollen. 

Seit 2018 gibt es ein Heft.
In dem Heft steht,
wie Wohn-Heime für alte Menschen sein sollen. 

Menschen ohne Wohnung

Manche Menschen haben keine Wohnung.
Sie leben auf der Straße.

Die Landkreise helfen diesen Menschen. 

Es gibt eine Arbeits-Gruppe für Wohnungslosen-Hilfe. 
Das Dezernat Soziales ist verantwortlich für diese Arbeits-Gruppe. 

Die Arbeits-Gruppe verbessert die Hilfe für 
Menschen ohne Wohnung.

Menschen mit bleibenden Verletzungen oder Handicaps durch Krieg oder Gewalt

Manche Menschen haben eine bleibende Verletzung oder 
ein Handicap durch Krieg oder Gewalt. 

Sie bekommen ihr ganzes Leben lang eine Grund-Rente. 
Grund-Rente ist Geld.

Dieses Geld bezahlt das Landrats-Amt.
Der KVJS hilft den Betroffenen zum Beispiel so:

  • Hilfe, dass die Betroffenen wieder arbeiten können.
  • Umbau der Wohnung,
  • so dass die Betroffenen auch mit Handicap dort wohnen können. 
  • Aufenthalte zur Erholung
  • weiterer Hilfe

Sind Sie Opfer von Gewalt geworden?
Dann müssen Sie möglichst schnell: 

  • einen Antrag auf Anerkennung beim Landrats-Amt stellen
  • einen Antrag auf Hilfe beim KVJS stellen.

Menschen mit schlimmen Folgen von einer Impfung

Der Staat schreibt manche Impfungen vor.

Manche Menschen haben nach einer vorgeschriebenen Impfung 
schwere Folgen.
Dann bekommen sie Hilfe.

Es ist die gleiche Hilfe,
wie Menschen mit bleibenden Verletzungen oder einem Handicap durch
Krieg oder Gewalt. 

Das Dezernat Soziales hat noch mehr Aufgaben.

Zum Beispiel hilft das Dezernat Soziales
den Landkreisen bei den Pflegesatz-Verhandlungen.

Was sind Pflegesatz-Verhandlungen?

Der Pflegesatz ist Geld.
Dieses Geld braucht eine Person,
die in ihrem Leben Hilfe braucht.
Zum Beispiel:

  • weil die Person alt ist.
  • weil die Person ein Handicap hat.

Zum Pflegesatz gehören zum Beispiel die Kosten
für das Essen und das Wohnen in einem Heim.

Der Pflegesatz muss immer wieder neu festgelegt werden.
Das sind die Pflegesatz-Verhandlungen. 
Das macht das Dezernat Soziales für die Landkreise. 


Es muss immer genug Wohn-Plätze für alte Menschen 
und für Menschen mit einem Handicap geben.  

Die Landkreise müssen dafür sorgen. 
Damit das gelingt, 
müssen die Landkreise überlegen:

Wie viele Wohn-Plätze brauchen wir in Zukunft?
Das Dezernat Soziales kann den Landkreisen 
bei diesen Überlegungen helfen.  


Alle Illustrationen dieser Seite: © KVJS / Remo Pohl