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Guten Tag,

Das Gesetz zur Stärkung eines aktiven Schutzes von Kindern und Jugendlichen (Bundeskinderschutzgesetz – BKiSchG) ist am 01.01.2012 in Kraft getreten. Allerdings ist die konkrete Umsetzung an vielen Stellen unklar. So fehlt weiterhin eine Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und den Bundesländern, wie die vom Bund zum Aus- und Aufbau der Netzwerke Frühe Hilfen und des Einsatzes von Familienhebammen bereitgestellten Bundesmittel (2012: 30 Mio. €, 2013: 45 Mio. € und ab 2014 jährlich 51 Mio. €) eingesetzt werden sollen.

Auf Bundesebene arbeiten derzeit die BAGLJÄ und die AGJ an gemeinsamen Handlungsempfehlungen für die Praxis, die Anfang Mai 2012 herausgegeben werden sollen. Das KVJS-Landesjugendamt ist in der Arbeitsgruppe vertreten. Auf Landesebene hat das Sozialministerium eine Besprechung zur Abstimmung der Umsetzungsschritte in Baden-Württemberg angekündigt. Eine der zentralen Fragen wird sein, ob es landesrechtliche Regelungen (Landeskinderschutzgesetz) geben wird und wie sich das Land an der Umsetzung – auch finanziell – beteiligt. Wir werden zeitnah über die weiteren Entwicklungen informieren.

Mit freundlichen Grüßen

Roland Kaiser

Die Themen der Ausgabe April 2012
  • Neues aus dem Landesjugendhilfeausschuss
  • Rundschreiben
  • Rechtsprechung/Gesetzesvorhaben
  • Fortbildungsveranstaltungen 2012
  • Zertifikat „Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz" verliehen
  • Jahrestagung der Träger von Einrichtungen der Erziehungshilfe
  • Neu erschienen: Grundlagen für die Betriebserlaubnis für Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung in familienähnlicher Form in Baden-Württemberg
  • Unser Familienzentrum im Jahr 2020 - Preisausschreiben
  • Unterstützung, die ankommt: Filme über die Arbeit des Jugendamtes sind online
  • Fachtagung Traumapädagogik
Neues aus dem Landesjugendhilfeausschuss

In der Frühjahrssitzung am 29.2.2012 im Dienstgebäude des KVJS wurde Ulrich Fellmeth, Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie im Diakonischen Werk Württemberg, einstimmig zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden des Landesjugendhilfeausschusses gewählt: Er folgt damit auf Johannes Böcker, ehemaliges Vorstandsmitglied des Caritasverbandes der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Ende 2011 aus dem Landesjugendhilfeausschuss ausgeschieden ist.

Traditionell für die Frühjahrssitzung wurden die Arbeitsschwerpunkte und Ziele des KVJS-Landesjugendamtes für das Jahr 2012 vorgestellt: U.a. ist die Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes einer der Schwerpunkte in diesem Jahr. Ein weiterer ist die Erstellung des nächsten Berichts zu Entwicklungen und Rahmenbedingungen der Inanspruchnahme erzieherischer Hilfen in Baden-Württemberg. Bei der Kindertagesbetreuung ist vor allem die Umsetzung des im Rahmen des Paktes für Familien mit Kindern vorgesehenen Ausbaus der Tagesbetreuung für Kleinkinder im Fokus. Der Landesjugendhilfeausschuss stimmte den geplanten Aufgabenschwerpunkten zu.

Der Landesjugendhilfeausschuss wurde über das am 01.01.2012 in Kraft getretene neue Bundeskinderschutzgesetz und die Aktivitäten zu dessen Umsetzung informiert. Bereits am 01.02.2012 wurde für Sozialdezernenten und Jugendamtsleiter im KVJS-Tagungszentrum Gültstein hierzu eine gut besuchte Informationsveranstaltung durchgeführt. Auf Bundesebene arbeiten derzeit die BAGLJÄ und die AGJ an gemeinsamen Handlungsempfehlungen, die Ende April/Anfang Mai 2012 herausgegeben werden sollen. Das KVJS-Landesjugendamt ist in der Arbeitsgruppe vertreten.

Eine positive Bilanz zog Herr Prof. Klaus Fröhlich-Gildhoff von der Evangelischen Hochschule Freiburg zum abgeschlossenen Projekt "Praxiserprobte Verfahren zur Erfassung der Wirkungen von Kooperationsformen der Jugendhilfe (WiKo)". Vier Projekte in Esslingen, Freiburg, Tübingen und Ulm wurden wissenschaftlich begleitet. Dabei wurden Verfahren und Instrumente der Selbstevaluation ihrer Kooperationsaktivitäten entwickelt und erprobt. Der Abschlussbericht wird veröffentlicht und auf der KVJS-Homepage im Bereich „Werkzeugkoffer Wirkungsorientierung“ eingestellt.

Herr Dieter Wolf, Ausbildungsleiter bei der Firma Siemens in Karlsruhe berichtete über das Programm „+250“. Mit dem Projekt gibt Siemens seit 2008 Jugendlichen, die wegen unterdurchschnittlicher Schulleistungen oder Defiziten bei den Basiskompetenzen im Auswahlverfahren nicht erfolgreich waren, eine Chance auf eine Berufsausbildung. Die ersten Ergebnisse sind sehr ermutigend: so hätten von 18 Auszubildenden des Einstellungsjahrganges 2008 am Standort Karlsruhe fünf einen unbefristeten Arbeitsvertrag und sieben einen befristeten Arbeitsvertrag erhalten. Zwei Ausbildungsverträge wurden um ein Jahr verlängert.

Vorgestellt wurde der zweite landesweite Bericht zur „Angebots-, Belegungs- und Personal-struktur in den Einrichtungen der Erziehungshilfe in Baden-Württemberg – Heimbericht 2011“. Der Bericht kann im Internet abgerufen werden.

Weiteres Thema im Landesjugendhilfeausschuss waren die Entwicklungen in der Kindertagespflege; die Fortschreibung der Empfehlungen gemäß § 8b Abs. 2 KiTaG. Der Landesjugendhilfeausschuss hat der Anpassung der Empfehlungen zu laufenden Geldleistungen für Kinder in der Kindertagespflege zugestimmt. Sie soll nach Behandlung in den Gremien des Landkreistags und des Städtetags spätestens zum 01.05.2012 erfolgen.

Berichtet wurde auch über die zum Jahresbeginn eingerichtete Anlauf- und Beratungsstelle "Heimerziehung in der Bundesrepublik Deutschland in den Jahren 1949 bis 1975". Sie berät und begleitet ehemalige Heimkinder, die in Baden-Württemberg wohnen und bietet u. a. Unterstützung bei der Akteneinsicht, hilft Therapien zu vermitteln und Anträge auf finanzielle Leistungen aus dem bundesweiten Fonds für ehemalige Heimkinder zu beantragen. Bis Mitte Februar waren über 200 Meldungen ehemaliger Heimkinder bei der Anlauf- und Beratungsstelle eingegangen. Die Aufgaben werden von zwei erfahrenen Fachleuten des KVJS wahrgenommen: Thomas Mörsberger, Jurist und ehemaliges Mitglied des „Runden Tisches Heimerziehung“, und Irmgard Fischer-Orthwein, eine in Beratung und Heimerziehung erfahrene, langjährige pädagogische Fachkraft des KVJS-Landesjugendamtes.

Rechtsprechung/Gesetzesvorhaben

Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung

Der Bundesrat hat in der Plenarsitzung am 10.02.2012 den Entwurf eines Gesetzes zur Förderung der Mediation und anderer Verfahren der außergerichtlichen Konfliktbeilegung (BR-Dr. 10/12 B) in den Vermittlungsausschuss überwiesen. Der Bundesrat plädiert dafür, zur Aufrechterhaltung der Methodenvielfalt außergerichtlicher Konfliktbeilegung die richterliche Mediation ausdrücklich in den Prozessordnungen zu verankern. Anders als noch der Entwurf der Bundesregierung sieht das vom Bundestag am 15.12.2011 beschlossene Gesetz die Überführung der gerichtsinternen Mediation in ein Güterichterkonzept vor. Die Fortführung gerichtsinterner Mediation lässt das Gesetz nur noch ein Jahr lang nach Inkrafttreten zu.

Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Unterhaltsvorschussgesetzes und anderer Gesetze (Unterhaltsvorschussentbürokratisierungsgesetz)

Der Bundesrat hat sich in seiner Sitzung am 10.02.2012 positiv zum Gesetzentwurf der Bundesregierung geäußert. Mit dem Gesetz soll für den alleinerziehenden Elternteil die Beantragung der Leistung vereinfacht werden. Das Antragsverfahren soll beschleunigt werden. Unteranderem ist eine klarstellende Regelung vorgesehen, nach der Unterhaltszahlungen bzw. Leistungen des Elternteils, bei dem das berechtigte Kind nicht lebt, alle Zahlungen des anderen Elternteils für den Mindest- und den regelmäßigen Mehrbedarf einschließen, die unmittelbar zum Nutzen des Kindes erfolgen und insoweit als finanzielle Leistungen zur Deckung des Unterhalts zu werten und dem Kind zuzurechnen sind. Hierzu gehören Beiträge für den Besuch von Kindertageseinrichtungen und Beiträge für die Kindertagespflege einschließlich der Verpflegungskosten und Versicherungsbeiträge.

Beginn der Leistung im Sinne von § 86 SGB VIII

Beginn der Leistung i.S. von § 86 SGB VIII ist das Einsetzen der Hilfegewährung und damit grundsätzlich der Zeitpunkt, ab dem die konkrete Hilfeleistung tatsächlich dem Hilfeempfän-ger erbracht wird. Es ist nicht auf den Zeitpunkt abzustellen, zu dem der Antrag auf Jugend-hilfeleistungen gestellt bzw. die örtliche Zuständigkeit erstmals geprüft wird. BVerwG, Urteil vom 19.10.2011 – 5 C 25.10

Auferlegung der Kosten gegenüber dem Jugendamt in Verfahren der Anrufung des Familiengerichts wegen (potentieller) Kindeswohlgefährdung nach § 8a Abs. 3 SGB VIII

Eine Auferlegung eines Teils der Verfahrenskosten auf das Jugendamt kommt auch bei einer Stellung des Jugendamts als Verfahrensbeteiligter nicht in Betracht, wenn dieses lediglich seinem gesetzlichen Auftrag zur Wahrnehmung des staatlichen Wächteramts (Art. 6 Abs. 2 S. 2 GG) nachkommt, indem es einem Hinweis auf kindeswohlgefährdende Umstände nachgegangen ist und hierüber anschließend das Familiengericht in Kenntnis gesetzt hat. Die Entscheidung bezieht sich auf einen Fall, in dem der anfängliche Verdacht auch begründet war. OLG Celle, Entscheidung vom 18.08.2011 – 10 UF 179/11

Nichteignung einer Pflegeperson wegen Sozialbetrugs

Das OVG Münster gelangt in einer Berufsentscheidung zu dem Ergebnis, dass eine Pflegeperson, die wegen Sozialbetrugs verurteilt worden ist, ungeeignet ist und deshalb die Ablehnung des Antrags des Klägers auf Hilfe zur Erziehung nach §§ 27,33, 39 SGB VIII durch das Jugendamt rechtmäßig war. Der Kläger ist Vormund seiner drei Enkelkinder. Zur notwendigen Vorbildfunktion einer Pflegeperson gehöre auch deren Haltung gegenüber Gesetz und Recht als den Regeln des gesellschaftlichen Zusammenlebens. OVG Münster, Urteil vom 19.09.2011 – 12 A 2493/10

Personalunion von Fachkräften im Pflegekinderdienst mit Fachkräften der Amtsvormundschaft/-Pflegschaft unzulässig

Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht hat in einem Gutachten klargestellt, dass aufgrund der Interessenkollision eine Personalunion von Fachkräften des Pflegekinderdienstes mit Fachkräften der Amtsvormundschaft/-pflegschaft rechtlich nicht zulässig ist. Nach § 16 SGB X darf nicht derjenige für einen Sozialleistungsträger tätig werden, der gleichzeitig Beteiligter oder gesetzlicher Vertreter eines Beteiligten ist. DIJUF-Rechtsgutachten vom 16.12.2011, V 6.100 Ho


Fragen zu den Themen dieser Rubrik können Sie an folgende E-Mail Adresse richten: Reinhard.Pilz@kvjs.de


KVJS-Fortbildung Jugendhilfe

Aktuelle Fortbildungsveranstaltungen:

Die beiden Fortbildungsprogramme 2012 und alle aktuellen Veranstaltungen des KVJS-Landesjugendamtes finden Sie auch auf unserer Homepage unter
http://www.kvjs-fortbildung.de

Auf folgende, in nächster Zeit geplante Veranstaltungen möchten wir Sie aufmerksam machen:


Praxiswerkstatt Schulsozialarbeit


19.04.2012 - 20.04.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Ein Netz für Familien knüpfen - Tageseinrichtungen werden Familienzentren


Vernetzung und Sozialraumorientierung als Leitungsaufgabe in der Kindertageseinrichtung
02.05.2012 - 03.05.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Koordination des Ganztags


03.05.2012 und 12.10.2012 (die Veranstaltung besteht aus zwei Abschnitten), KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


"Dreck härtet ab!?" - Hygienepläne und Infektionsschutz in Kindertageseinrichtungen


04.05.2012, KVJS, Stuttgart
Informationen und Anmeldung hier.


Konstruktiver Umgang mit Aggression und Gewalt - De-Eskalationstraining in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen


09.05.2012 - 11.05.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Ressourcenorientierung in der Beobachtung frühkindlicher Entwicklungsprozesse

- "Die Stärken der Kinder als Ausgangspunkt..." - Entwicklungsprozesse beobachten - Entwicklungsrisiken früh erkennen
10.05.2012 - 11.05.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Praxiserprobte Verfahren zur Erfassung der Wirkungen von Kooperationsformen der Jugendhilfe (WiKo)- Abschlusstagung


21.05.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.  Flyer


Beobachtung im Rahmen des Bildungsauftrages von Tageseinrichtungen bei Kindern unter drei Jahren


11.06.2012 - 12.06.2012 und 16.07.2012 (die Veranstaltung besteht aus zwei Abschnitten), KVJS-Bildungszentrum Schloss Flehingen
Informationen und Anmeldung hier.


Scheiden tut weh... - Wie helfen wir Kindern bei Trennung der Eltern oder Verlust eines Elternteils?


13.06.2012, KVJS-Bildungszentrum Schloss Flehingen
Informationen und Anmeldung hier.


Kinder betreuen? Das kann doch jeder! - Eignungsüberprüfung in der Kindertagespflege


14.06.2012 - 15.06.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Landesprogramm STÄRKE – Unterstützungssysteme für Familien


18.06.2012, KVJS-Bildungszentrum Schloss Flehingen
Informationen und Anmeldung hier.


Im Gespräch mit "Kollege Ich" - Selbstreflexion und Selbstsupervision für Schulsozialarbeiter/-innen


25.06.2012 - 26.06.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier.


Einführung in die örtliche und sachliche Zuständigkeit, Kostenerstattung


25.06.2012 - 26.06.2012, KVJS-Tagungszentrum Gültstein
Informationen und Anmeldung hier. 

Zertifikat „Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz" verliehen

18 Stadt- und Landkreise wurden am 23. Februar 2012 von der baden-württembergischen Sozialministerin Katrin Altpeter für ihren Einsatz für den Kinderschutz ausgezeichnet. Bei einer Abschluss-Veranstaltung in Böblingen verlieh sie das „Zertifikat für Qualitätsentwicklung im Netzwerk Frühe Hilfen und Kinderschutz“. Der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg" hat an dem Landes-Projekt zur Qualifizierung der Stadt- und Landkreise aktiv mitgewirkt. ...mehr...

Jahrestagung der Träger und Leiter/-innen von Einrichtungen der Erziehungshilfe

Am 15. und 16. März 2012 fand im KVJS-Tagungszentrum Gültstein die Jahrestagung der Träger und Leiter/-innen von Einrichtungen der Erziehungshilfe statt. Für viele Einrichtungsleiterinnen und Einrichtungsleiter ist diese jährliche Tagung ein Fixpunkt in ihrem Kalender. Das zeigte die hohe Resonanz und das verbindliche Interesse an den Menschen und Themen bei der Jahrestagung in Gültstein. Der Leiter des KVJS-Landesjugendamtes, Roland Kaiser, eröffnete die Fachtagung und gab einen Überblick über den Stand des Ausbaus für 0 bis 3-jährige und der Schulsozialarbeit in Baden-Württemberg. Neben weiteren Themen stand natürlich auch die Eröffnung  der Anlauf- und Beratungsstelle für ehemalige Heimkinder in Stuttgart am Feuerseeplatz im Vordergrund. Thomas Mörsberger, der dort als Anwalt beratend tätig ist, ging dezidiert auf die Beratungsthemen der Ratsuchenden ein und stellte sozialhistorische Erfahrungszusammenhänge in der Heimerziehung der frühen BRD zur gegenwärtigen Beratungsarbeit her. ...mehr...

Neu erschienen: Grundlagen für die Betriebserlaubnis für Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung in familienähnlicher Form in Baden-Württemberg

In Baden-Württemberg gibt es derzeit rund 230 Einrichtungen der Hilfe zur Erziehung in familienähnlicher Form, darunter hauptsächlich Erziehungsstellen oder Familienwohngruppen. Diese Einrichtungsformen sind Weiterentwicklungen und Differenzierungen stationärer Wohnformen in Heimen. Hier können junge Menschen in Familien leben: als vorübergehende Hilfe oder dauerhafte Lebensform.

Mit rund 400 Plätzen ist mittlerweile eine stattliche Zahl erreicht worden. Das KVJS-Landesjugendamt gibt Ihnen mit dieser Broschüre eine ausführliche Arbeitshilfe zur pädagogischen und aufsichtsrechtlichen Ausgestaltung von Einrichtungen an die Hand.

Unser Familienzentrum im Jahr 2020- Zukunftsvisionen und wie wir sie verwirklichen könn(t)en

Der Mütterzentren Bundesverband verleiht seit dem Jahr 2000 regelmäßig an ausgewählte Mütterzentren den Stiftungspreis „Praktissima“ für hervorragende Arbeit. Dieser Preis wird durch die materielle und ideelle Unterstützung der Stiftung Apfelbaum ermöglicht. Bei dieser Auszeichnung stehen nicht spektakuläre Aktionen im Vordergrund, sondern die kreative, ideenreiche und praktische Gestaltung des Alltags im Mütterzentrum, immer verbunden mit dem jeweiligen Jahresthema des Preises. Der erste Platz wird mit 5.000 Euro honoriert, der zweite mit 3.000 Euro und der dritte mit 2.000 Euro. ...mehr...

Unterstützung, die ankommt: Videos über die Arbeit des Jugendamtes sind online

Die Videos stehen online unter http://www.unterstuetzung-die-ankommt.de/videos zur Verfügung.

Fachtagung Traumapädagogik

Tagung Traumapädagogik am 13.4.2012 an der Evangelischen Hochschule Freiburg

Im weiten Feld der Kinder- und Jugendhilfe - und hier besonders im Bereich der Hilfen zur Erziehung haben Traumata das Leben vieler Kinder und Jugendlicher geprägt. Sie leiden an Traumafolgestörungen. Auf der Fachtagung sollen Theorie und Praxis der Traumapädagogik vorgestellt werden - und auch in Bezug auf die Übertragbarkeit in den Bereich der Behindertenhilfe diskutiert werden.

Informationen: Den Tagungsflyer mit näheren Angaben zu Ablauf, Kosten, Anmeldung und Anreise finden Sie ... hier ....

Interessante Anregungen für die eigene Praxis

Zu Fragen und Infos zum Thema Datenschutz rund ums Internet gibt es ein Datenschutzforum des Bundesdatenschutzbeauftragten hier… https://www.bfdi.bund.de/bfdi_forum/index.php  und dazu passend die Seite des Bundesdatenschutzbeauftragten… http://www.bfdi.bund.de/DE/Home/homepage_node.html

 

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