Integrierte und beteiligungsorientierte Planung in der Kindertagesbetreuung in Baden-Württemberg

Ausgangslage

Die Bedarfe in der öffentlichen Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern sind vielfältig und komplex geworden. Damit sind die Anforderungen an Planungsverantwortliche in den Gemeinden, Städten und Kreisen gewachsen. Es gilt, die Bedarfe von Kindern und Familien passgenau zu ermitteln, die Kompetenzen und Ressourcen anbietender Träger zu verbinden und Planungsziele auf die Entwicklungen in der Region abzustimmen. Planung ist somit ein wesentlicher Aspekt in der Qualitätsentwicklung von Kindertagesbetreuung. Diesen gilt es zu stärken, um Kindertagesbetreuung als Standortfaktor für Städte und Gemeinden zu festigen.

Forschungsbedarf

Das Forschungsvorhaben unterstützt die teilnehmenden Kreise, Städte und Gemeinden in der reflexiven Weiterentwicklung eigener Planungs- und Beteiligungsverfahren. Im Zentrum steht die Weiterentwicklung einer integrierten und beteiligungsorientierten Planung, in die alle notwendigen Planungsakteure einbezogen und Eltern und Fachkräfte an Bedarfsermittlungen beteiligt werden.
Die Erkenntnisse der am Forschungsvorhaben teilnehmenden Kreise, Städte und Gemeinden sollen helfen, Rückschlüsse zur Optimierung kommunaler und kreisbezogener Planungsprozesse für alle 44 Stadt- und Landkreise zu gewinnen.  Erwartet werden Hinweise  zur Aufbereitung der landesweiten Datenlage,  zu verbesserten Anwendungsmöglichkeiten der Datenbank „KitaDataWebhouse“ und zur Unterstützung durch fachliche Materialien.

Projektpartner

Hochschule Osnabrück, Institut für Soziale Arbeit (ISA e.V.), Münster

Projektleitung Wissenschaft

Prof. Dr. Stephan Maykus, Prof. Dr. Silvia Wiedebusch, Prof. Dr. Gregor Hensen, Hochschule Osnabrück
Ilona Heuchel, Dr. Christina Plafky, ISA e.V.

Projektleitung Praxis

Dr. Joachim Fiebig, KVJS-Landesjugendamt
Susanne Winter, KVJS-Landesjugendamt