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Wirksamkeit verschiedener Formen des unterstützten Wohnens für Menschen mit seelischer Behinderung im Rahmen der Eingliederungshilfe in Baden-Württemberg

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Ausgangslage

Mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) sind die Stadt- und Landkreise vor die Aufgabe gestellt, den Übergang von einer bisher primär einrichtungszentrierten zu einer personenzentrierten Leistungsgewährung zu vollziehen. Die Rahmenbedingungen zur Erbringung von Teilhabeleistungen werden sich durch das BTHG verändern, etwa durch die Trennung von Fachleistungen und existenzsichernden Leistungen. Dies betrifft auch die Regelungen zur Ausgestaltung von Teilhabeleistungen für Menschen mit seelischer Behinderung im Bereich des unterstützten Wohnens. Um hier passgenaue Hilfen zu entwickeln, gilt es Wirksamkeitsindikatoren zu ermitteln.

Forschungsbedarf

Ziel des KVJS-Forschungsvorhabens ist die

  • Charakterisierung der Angebotsstruktur in vier Stadt- und Landkreisen und der Personengruppen, die dort ambulante, intensiv-ambulante und stationäre Wohnangebote nutzen,
  • Ermittlung der Wirksamkeit von Maßnahmen der Eingliederungshilfe beim Wohnen und der Indikatoren der Struktur- und Prozessqualität für Leistungen beim Wohnen, die im Zusammenhang mit der Ergebnisqualität stehen,
  • Herstellung von Transparenz und Vergleichbarkeit dieser Leistungen sowie
  • Entwicklung von empirisch begründeten Qualitätsstandards für Leistungen im Bereich des unterstützten Wohnens.

Die Grundlagen für kommunalpolitische Entscheidungen sollen unter Berücksichtigung des BTHG durch dieses KVJS-Forschungsvorhaben verbessert werden.

Projektpartner

Universität Ulm, Versorgungsforschung Weissenau (ZfP Südwürttemberg)

Projektleitung Wissenschaft

Prof. Dr. Tilman Steinert
Dr. Susanne Jaeger (Projektkoordination)

Projektleitung KVJS

Dr. Gerrit Grünes, Dezernat Soziales

Ansprechpartner

Laufzeit

März 2017 bis April 2020