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LJHA: Unbürokratisches Handeln ist ein MussAn 26. März 2025 trat der KVJS-Landesjugendhilfeausschuss zu seiner ersten Sitzung in der neuen Amtsperiode zusammen. Dabei nahmen die Mitglieder die Arbeitsschwerpunkte des Landesjugendamts für 2025 ausführlich in den Blick. Schließlich ist die Aufgabenfülle in der Kinder- und Jugendhilfe von einer Tragweite, die strategisch nachhaltige Lösungen verlangt. Hierfür gab es auch viel Anerkennung und Dank aus dem Plenum. Transfermanagement als wertvolle Unterstützung Eine wertvolle Unterstützung für die Jugendämter der Stadt- und Landkreise sei zum Beispiel das Transfermanagement der unbegleiteten minderjährigen Ausländer (UMA), wie es mehrfach aus dem Gremium verlautete. Dieser positiven Einschätzung schloss sich der Verbandsvorsitzende Landrat Gerhard Bauer als Sitzungsleiter an. Im Rahmen des bundesweiten und landesinternen UMA-Verteilverfahrens organisiert der KVJS seit 2024 für Baden-Württemberg gemeinsam mit dem mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) die begleitete Übergabe der UMA (Terminkoordination und Transport). In diesem System sind im gesamten Zeitraum bis März 2025 insgesamt 882 Jugendliche transferiert worden. UMA-Strategieprozess zur Entwicklung mittelfristiger Rahmenbedingungen „2024 wurden in Baden-Württemberg 3.516 UMA-Neuzugänge verzeichnet“, erläuterte der Dezernatsleiter des KVJS-Landesjugendamts Gerald Häcker und verwies in diesem Zusammenhang auf den in diesem Jahr anstehenden „UMA-Strategieprozess“. Hierfür bündeln Sozialministerium, Landkreistag, Städtetag, Vertretungen der örtlichen Träger der öffentlichen und freien Jugendhilfe sowie der KVJS ihre Expertise. „Im Mittelpunkt dieses Vorhabens, welches das social innovation lab als externer Prozessbegleiter unterstützt, steht die Ausgestaltung der mittelfristigen Rahmenbedingungen für eine nachhaltige, fachgerechte Betreuung und Unterbringung der jungen Menschen“, erklärte der Dezernent. Ganztagsförderung und Ferienangebote Ebenfalls Gegenstand der Tagesordnung war das ab 2026 geltende Gesetz zur ganztägigen Förderung von Kindern im Grundschulalter (GaFöG). Damit geht zwingend ein bedarfsgerechter Ausbau entsprechender Angebote einher. Daten, die der KVJS im Auftrag des Landes zur bundeseinheitlichen Ganztagsausbaustatistik erhebt, sollen die Beteiligten vor Ort bei der Feststellung des aktuellen Bestands unterstützen. Im Zuge dessen wurde im Gremium mehrfach betont, dass eine enge Verzahnung von Schule und Jugendhilfe unerlässlich ist – vor allem hinsichtlich der Angebote während der unterrichtsfreien Zeiten. Auch hier engagiert sich der Verband: Unter seiner Moderation will die „AG Ferienbetreuung“ alle Akteure an einen Tisch bringen. Gesetzesnovellen im Blick Einen weiteren Themenschwerpunkt setzten die Entwürfe der Landesregierung zur Änderung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes in Baden-Württemberg (LKJHG) und des Jugendbildungsgesetzes, wozu auf Grundlage der Stellungnahme des KVJS der Stellungnahme des KVJS ein reger Austausch erfolgte. Das Gremium war sich einig, bezüglich zweier Anliegen erneut auf die Landesregierung zuzugehen: Der Ausschuss regt an, die Kooperation von Jugendhilfe und Schule landesgesetzlich zu verankern und sie sowohl im Schulgesetz für Baden-Württemberg (SchG) als auch im Gesetz über die Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg (LKJHG) aufzunehmen. Außerdem empfiehlt der Ausschuss, die Ansiedlung des Ombudssystems beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) im Gesetz über die Kinder- und Jugendhilfe in Baden-Württemberg (LKJHG) landesrechtlich festzulegen. Anerkennung von Trägern der freien Jugendhilfe In der Sitzung beschäftigte sich das Gremium auch mit der Anerkennung zweier Kita-Träger als Täger der freien Jugendhilfe: Die Element-i Bildungshäuser Baden-Württemberg gGmbH, Stuttgart, und die Dibber gGmbH, Stuttgart, wurden als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt. Als Träger der freien Jugendhilfe und zusätzlich der außerschulischen Jugendbildung wurde der Dachverband der Jugendgemeinderäte Baden-Württemberg e. V. anerkannt. Arbeitsschwerpunkte des KVJS-Landesjugendamts Verbandsdirektorin Kristin Schwarz betonte im Hinblick auf die Arbeitsschwerpunkte, die das KVJS- Landesjugendamt dieses Jahr beschäftigen, die Vorgabe der unbürokratischen Umsetzung. Der KVJS stellt in diesem Zusammenhang als Kompetenz- und Dienstleistungszentrum auch an sich selbst hohe Ansprüche, etwa die zunehmende Digitalisierung und eine damit verbundenen interne Prozessoptimierung, wie Kristin Schwarz unterstrich. Letztlich erfordern die drängenden Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe ein starkes Miteinander, wofür auch der LJHA steht. Neuwahl des stellvertretenden LJHA-Vorsitzenden Zum 1. Januar 2025 hat sich das Gremium neu konstituiert und in seiner ersten Sitzung seine Mitglieder vereidigt. Darüber hinaus wurde ein neuer stellvertretender Vorsitzender gewählt. Für die laufende Amtszeit bis zum 31. Dezember 2029 bekleidet die Position Matthias Reuting, Leiter der Abteilung Kinder, Jugend und Familie beim Diakonischen Werk Württemberg e. V.. Neue Rundschreiben auf der Webseite des LandesjugendamtsDas KVJS-Landesjugendamt veröffentlicht regelmäßig Rundschreiben für alle relevanten Themen der Jugendhilfe. Mit unserer Rundschreiben-Suche haben Sie die Möglichkeit, schnell und unkompliziert auf alle Rundschreiben des KVJS-Landesjugendamts zuzugreifen. Rundschreiben 54-20254 (29.04.2025) Rundschreiben 48-2025 (10.04.2025) FortbildungSelbststeuerung mit dem Züricher Ressourcen Modell (ZRM)® Zielgruppe: Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, der Kommunalen Jugendreferate, der Kindertagesbetreuung sowie der Eingliederungs- und Sozialhilfe
Rund um die Kindertagespflege – rechtliche Themen, Fallbesprechungen und offener Austausch Zielgruppe:Fachberatungen der Jugendämter, die mit den Aufgaben der Kindertagespflege vor Ort betraut sind, Leiterinnen und Leiter von Jugendämtern
Zukünftige Mitarbeitende begeistern! Gelungene Praxisanleitung in der Offenen Kinder- und Jugendarbeit Kooperationsveranstaltung mit der Akademie der Jugendarbeit e. V. und der Arbeitsgemeinschaft Jugendreferate im Städtetag Baden-Württemberg und im Gemeindetag Baden-Württemberg
How to connect – Sozialkompetenz und soziales Lernen in Gruppen und Klassen an weiterführenden Schulen Zielgruppe: Fachkräfte der Schulsozialarbeit an weiterführenden - allgemeinbildenden Schulen
Datenschutz in Kindertageseinrichtungen Zielgruppe: Träger von Kindertageseinrichtungen, Verantwortliche für den Datenschutz (Datenschutzbeauftragte), Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Leitungen von Kindertageseinrichtungen
Jahrestagung für Leitungen und Träger von freien, kirchlichen und kommunalen Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Baden-Württemberg Zielgruppe: Leitungen und Träger von freien, kirchlichen und kommunalen Erziehungs- und Familienberatungsstellen in Baden-Württemberg
Sexuelle Bildung mit Jugendlichen – Gesundheitsförderung und Präventionsarbeit Zielgruppe: Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit, die mit der Zielgruppe von jungen Menschen im Alter von 14 bis 20 Jahren arbeiten.
Neue Autorität – Verhaltensauffälligen Kindern begegnen Zielgruppe: Träger und Trägervertretungen von Kindertageseinrichtungen, Fachberatungen von Kindertageseinrichtungen, Leitungen von Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte aus Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte und andere Betreuungskräfte im Hort und Hort an der Schule. Geeignet zur Nachqualifizierung für Fachkräfte nach § 7 Abs. 2 Ziffer 10 Kindertagesbetreuungsgesetz, Zusatzkräfte in Kindertageseinrichtungen, Fachkräfte der Schulsozialarbeit aller Schularten, Fachkräfte der Frühen Hilfe, Fachkräfte der Adoptionsvermittlung.
Schutzkonzepte gegen sexualisierte Gewalt an Kindern in Kindertageseinrichtungen Zielgruppe: Träger und Trägervertretungen von Kindertageseinrichtungen, Fachberatungen von Kindertageseinrichtungen, Leitungen von Kindertageseinrichtungen, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren
Neu in der stationären Jugendhilfe – Modul 5 Migrationssensibles Arbeiten und Umgang mit traumatisierten UMA
Gewaltprävention in der KiTa Aggression, Konflikte und Gewalt bei Kindern
Suizidalität, Traurigkeit und Ängste Handlungsmöglichkeiten und Grenzen
Einführung in die örtliche und sachliche Zuständigkeit, Kostenerstattung Zielgruppe: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die erst seit kurzer Zeit (nicht länger als 12 Monate) im Arbeitsbereich der Wirtschaftlichen Jugendhilfe tätig sind.
Online-Seminar: Beziehungs- und Motivationsarbeit mit jungen Menschen im Übergang Schule – Beruf Zielgruppe: Fachkräfte der arbeitsweltbezogenen Jugendsozialarbeit (Übergang Schule – Beruf)
Alles eine Frage der Perspektive – Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit im Beruf erhalten Zielgruppe: Fachkräfte öffentlicher und freier Träger der Jugendhilfe, der Kommunalen Jugendreferate, der Kindertagesbetreuung und der Eingliederungs- und Sozialhilfe Recht und GesetzGewährung von Hilfe für junge Volljährige VG München, Beschluss vom 20. Januar 2025 - M 18 E 25.184
OVG Saarlouis, Beschluss vom 14. Oktober 2024 – 1 A 119/23
VGH München, Beschluss v. 07. Januar 2025 – 5 C 24.1831
OVG Hamburg, Beschluss vom 30. Januar 2025 – 4 Bs 141/24 Neue Handreichung zur inklusiven Kinder- und JugendarbeitDie AG Qualität und Wirkung der Kreisjugendreferent:innen in Baden-Württemberg hat in Zusammenarbeit mit dem KVJS-Landesjugendamt eine praxisorientierte Handreichung zur inklusiven Kinder- und Jugendarbeit entwickelt. Dieser „digitale Werkzeugkasten“ unterstützt die Kreisjugendreferate bei der Erstellung inklusiver Jugendarbeitskonzepte und der Gestaltung inklusiver pädagogischer Praxis vor Ort. Die einzelnen Bausteine beschäftigen sich dabei mit den Themen Haltung, Wissen, Zugänge, Elternarbeit, Kooperation, Beteiligung, Gestaltung von Angeboten sowie Ressourcen. Neben grundlegendenkonzeptionellenKernaussagenstehen Verweisezu vertiefendemMaterialsowie konkrete ArbeitsaufträgeundArbeitsschrittein Form von Checklisten und Ablaufplänen zur Verfügung. Diese sind mit konkreten Beispielen auf die örtliche Praxis runtergebrochen und orientieren sich an den örtlichen Ressourcen und Gegebenheiten. Die Bausteine können nacheinander, wie in der Startseite dargestellt, in einem Beratungsprozess abgearbeitet oder es kann direkt in die einzelnen Bausteine eingestiegen werden. Die Startseite mit dem Ablauf und den Verweisen zu den einzelnen Bausteinen findet sich hier: Zum digitalen Werkzeugkasten Die Inhalte des Werkzeugkastens – insbesondere die Praxisbeispiele – sind natürlich nicht abschließend. Anregungen und insbesondere weitere Praxisbeispiele können gerne ergänzt werden. Diese hierzu bitte an volker.reif@kvjs.de schicken. „Junge Menschen – unsere Zielgruppe! Aktuelle Herausforderungen und Perspektiven für die Schulsozialarbeit“: Unter dieser Devise tauschten sich rund 150 Fachkräfte und Trägerverantwortliche der Schulsozialarbeit in Freiburg aus. Der dritte Regio-Fachtag betonte einmal mehr die Rolle des Arbeitsfeldes in unserer heutigen herausfordernden Zeit. Prof. Dr. Karsten Speck von der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Bildungs- und Sozialwissenschaften) analysierte in seinem Vortrag die aktuellen Bedarfe der jungen Menschen und zeigte Handlungsempfehlungen für die Schulsozialarbeit auf. KVJS-Referatsleiterin Marion Steck hob im Rahmen der Veranstaltung hervor, dass eine gute Zusammenarbeit aller Akteure und gegenseitige Nutzung von Ressourcen und Synergien besonders wichtig seien, um den Anforderungen an das gesamte System der Kinder- und Jugendhilfe gerecht zu werden. Der Regio-Fachtag sei ein hervorragendes Beispiel dafür. Herausforderungen und Perspektiven für die Kinder- und Jugendhilfe Auf der Jahrestagung der Jugendamtsleitungen Baden-Württembergs am 25. und 26. Februar wurde deutlich: Die Kinder- und Jugendhilfe steht vor enormen Herausforderungen – und braucht tragfähige Lösungen. Themen wie Fachkräftemangel, die Zukunft der Jugendhilfe und die Verbesserung der Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche bestimmten die Agenda. Wie belastete Strukturen entlastet und Zukunftsperspektiven geschaffen werden können, zeigten Fachvorträge und Workshops auf. Klar wurde: Nur gemeinsam – mit starker Vernetzung und innovativen Ansätzen – lässt sich die Qualität der Jugendhilfe langfristig sichern. Wie gelingt die Umsetzung des Rechtsanspruchs auf Ganztagsbetreuung ab 2026? Beim Ganztagsbetreuungskongress am 14. Februar 2025 im Rahmen der Didacta zeigte der KVJS gemeinsam mit 24 weiteren Akteuren, welche Bausteine für eine gelingende Kooperation notwendig sind. Im Mittelpunkt standen die Kooperation von Jugendhilfe und Schule, die Gestaltung der Ferienbetreuung sowie die digitale Unterstützung für die kommunale Planung. Auf der Kongressbühne sowie im Messebereich unterstrich der KVJS, dass verlässliche Ganztagsangebote, vor allem während der unterrichtsfreien Zeiten, nur gemeinsam mit der Kinder- und Jugendarbeit erfolgreich realisiert werden können. Sukkat Salām – Eine Laubhütte für Frieden und MiteinanderSukkat Salām – die „Laubhütte des Friedens“ – ist ein mobiler Begegnungsraum für interkulturellen und interreligiösen Dialog. Inspiriert von der jüdischen Tradition der Sukka wird sie mehrmals im Jahr an verschiedenen öffentlichen Orten in Stuttgart und Umgebung aufgebaut und lädt bis zur einer Woche Menschen aller Hintergründe zum Mitmachen, Zuhören, Austauschen und Feiern ein. Im Zentrum stehen persönliche Begegnungen zwischen Menschen aus verschiedenen Communities. Gemeinsam gestalten sie das Programm mit Diskussionen, Erzählformaten, interkulturellen Festen, Bildungsangeboten und kreativen Formaten. Ziel ist es, Brücken zu bauen, Solidarität zu fördern und demokratische Werte erlebbar zu machen. Die Eröffnung der ersten Sukka 2025 findet statt am: Montag, 19. Mai 2025, um 18:00 Uhr auf dem Marienplatz Stuttgart Vorbeikommen, mitreden, mitgestalten – alle sind willkommen! Das Projekt zielt auf die interkulturelle Öffnung und Begegnung und wird unter anderem vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) im Rahmen der Modellvorhaben zur Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe gefördert. Informationen zur Inobhutnahme für betroffene ElternDie AG Öffentlichkeitsarbeit der BAG Landesjugendämter hat im Rahmen der Initiative „Das Jugendamt. Unterstützung, die ankommt“ einen neuen Informationsflyer entwickelt. Dieser richtet sich speziell an Eltern, deren Kinder in Obhut genommen wurden, und bietet in klarer, verständlicher Sprache erste Orientierung zu Gründen, Ablauf und Zielen dieser Maßnahme. Fachkräfte können den Flyer im Gespräch ergänzend einsetzen und betroffenen Eltern aushändigen – für mehr Transparenz und Vertrauen in einer herausfordernden Situation. Weitere Informationen: www.unterstuetzung-die-ankommt.de Jugendstudie 2024Das Kultusministerium Baden-Württemberg und die Universität Stuttgart haben die Jugendstudie 2024 veröffentlicht. Die Ergebnisse zeigen: Viele Jugendliche fühlen sich psychisch stark belastet und zweifeln an ihrer politischen Wirksamkeit, obwohl das Interesse an gesellschaftlichen Themen hoch ist. Die Studie liefert wertvolle Impulse für Jugendpolitik, Bildung und Beteiligung in Baden-Württemberg. Angebote der Aktion JugendschutzIm Fokus: Kinder- und Jugendgesundheit Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit – sie umfasst das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden junger Menschen. Doch nicht alle Kinder und Jugendlichen haben die gleichen Chancen auf ein gesundes Aufwachsen. Soziale Ungleichheit, psychische Belastungen und instabile Lebensverhältnisse beeinflussen ihre Entwicklung maßgeblich. Die Kinder- und Jugendhilfe spielt eine zentrale Rolle, um junge Menschen in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken und Benachteiligungen entgegenzuwirken. Wie dies durch fachliche Impulse, Vernetzung und partizipative Ansätze gelingen kann, beleuchtet die ajs-Jahrestagung am 25. Juni 2025 in Stuttgart. Die Aktion Jugendschutz Baden-Württemberg (ajs) bietet in Kooperation mit dem profamilia Landesverband eine praxisnahe Online-Fortbildungsreihe im Bereich Sexualpädagogik an. Die Module richten sich an pädagogische Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen und vermitteln fundiertes Wissen sowie hilfreiche Impulse für die Arbeit mit Kindern. Zur Ausschreibung, zum Programm und zur Anmeldung geht es hier – einfach auf den Button „Mehr Informationen“ klicken.
Fachtag „Gemeinsam gegen Rassismus“Rassismus ist kein Randphänomen – er durchzieht alle Bereiche unserer Gesellschaft. Beim Fachtag „Gemeinsam gegen Rassismus“ am 27. Mai 2025 in Stuttgart-Hohenheim erwarten Sie Impulse von Prof. Dr. Paul Mecheril und Maximilian Mayer (Antidiskriminierungsstelle BW), praxisnahe Workshops sowie ein „Markt der Vielfalt“ zur Vernetzung. Die Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte aus Jugendhilfe, Bildung, Polizei, Sozialarbeit und alle Interessierten. Jetzt anmelden bis 23. Mai 2025: "Kinder brauchen Fürsprecher"Die Bundesfachtagung „Kinder brauchen Fürsprecher. Vom Recht zur Praxis - ein anspruchsvoller Weg!“ findet am 24. und 25. Juni 2025 in Isernhagen bei Hannover statt. Die Tagung bietet einen vertieften Einblick in die Praxis der Vormundschaft und beleuchtet aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen, darunter die Zusammenarbeit mit Ehrenamtlichen, die Vormundschaft für unbegleitete Minderjährige und die Arbeit mit Transgender-Kindern. Ein praxisorientiertes Programm und spannende Diskussionen erwarten Sie! Melden Sie sich noch heute an und sichern Sie sich Ihren Platz. „Kinder machen Politik!?“Am 30. Juni 2025 öffnet das 10. Forum „Kinder machen Politik!?“ im Hospitalhof Stuttgart seine Türen. Entscheidungsträger*innen, Leitungskräfte, Fachkräfte aus Kitas und Kindertagespflege sowie Eltern sind eingeladen, sich auszutauschen und neue Impulse für gelebte Demokratie und Inklusion in der frühen Bildung mitzunehmen. Freuen Sie sich auf praxisnahe Workshops, kreative Impulse und spannende Einblicke zur demokratischen Beteiligung im Kita-Alltag und in der Kindertagespflege und Kinderperspektiven in kommunalen Aushandlungsprozessen. Der KVJS ist als engagierter Kooperationspartner mit dabei und unterstützt die Veranstaltung aktiv. „Was uns bewegt“Auch 2025 werden im Rahmen des Projekts „Was uns bewegt“ von März bis Mitte Oktober wieder Jugendkonferenzen im Vorfeld des 9. Jugendlandtags am 15. und 16. Oktober mit bis zu 2.000 Euro gefördert. Ab sofort können sich interessierte Träger*innen mit ihren Formaten als Veranstalter*innen für Jugendkonferenzen anmelden. Gerne können auch bereits geplante Formate in das Programm integriert und finanziell unterstützt werden. Vielfältige junge Menschen zwischen 14 und 21 Jahren sollen durch die Jugendkonferenzen in unterschiedlichen Veranstaltungsformaten die Möglichkeit erhalten, sich mit Themen ihrer Lebenswelt auseinanderzusetzen und diese untereinander und mit Landespolitiker*innen zu diskutieren. Die Anmeldung einer Jugendkonferenz ist bis vier Wochen vor der Veranstaltung möglich. Eine Begleitung und Unterstützung im gesamten Prozess ist im Rahmen des Projekts gewährleistet. Die Jugendkonferenzen sind Teil des Projekts „Was uns bewegt“, welches der Landesjugendring BW im Auftrag des Landtags BW durchführt. Weitere Informationen zu den Jugendkonferenzen finden Sie hier. Straf- und Ermittlungsverfahren – Was tun?Das Bündnis für ein Zeugnisverweigerungsrecht in der Sozialen Arbeit hat ein wichtiges Handout zur rechtlichen Situation von Sozialarbeitenden und Sozialpädagog:innen in Straf- und Ermittlungsverfahren veröffentlicht. Es klärt über die Rechte und Pflichten der Fachkräfte auf, insbesondere hinsichtlich der Schweigepflicht und des fehlenden strafprozessualen Zeugnisverweigerungsrechts. Das Handout bietet eine praxisnahe Übersicht zu den relevanten rechtlichen Grundlagen, den verschiedenen Arten der Vernehmung und Handlungsempfehlungen für Fachkräfte, um in rechtlich schwierigen Situationen richtig zu reagieren. Mehr erfahren: www.zeugnis-verweigern.de KJSG in AktionMit dem Inkrafttreten des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) 2021 wurden die Rechte von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien deutlich gestärkt. Bereits 2017 hat die Stadt Heilbronn mit dem Projekt „Hilfen über Tag und Nacht“ (HüTN) einen innovativen Ansatz umgesetzt, der stationäre und ambulante Hilfen miteinander verbindet und die Teilhabe junger Menschen sowie ihrer Familien in den Mittelpunkt stellt. Diese Erfahrungen aus dem HüTN-Projekt möchten die Stadt Heilbronn und die beteiligten Träger mit Interessierten teilen und laden dazu herzlich zum kostenlosen Fachtag „KJSG in Aktion – Innovative Wege in der Kinder- und Jugendhilfe“ in Kooperation mit dem KVJS am 03. Juni 2025 in Heilbronn ein. Eröffnung Psychotherapeutische Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche in RottenburgAb Mai 2025 bietet das Systemische Institut Tübingen in Rottenburg eine Psychotherapeutische Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche an. Therapeut*innen mit fortgeschrittener Ausbildung in Systemischer Therapie bieten Unterstützung für gesetzlich versicherte Kinder und Jugendliche bis zum 21. Lebensjahr. Die Therapie basiert auf wissenschaftlich fundierten Ansätzen und wird in einem erfahrenen Team durchgeführt. Die Ambulanz bietet eine lösungs- und ressourcenorientierte Behandlung, die die Kommunikation und Beziehungen im familiären und sozialen Umfeld einbezieht. Für Anfragen und weitere Informationen steht die E-Mail-Adresse kijutherapie@systemisches-institut-tuebingen.de zur Verfügung. Weitere Informationen sowie den PDF-Flyer zum Ausdrucken finden Sie hier. Auf Wunsch werden auch Papierflyer zur Verfügung gestellt. Dafür kann die gewünschte Anzahl sowie die Postadresse an das Institut gesendet werden. Mehr Raum für Bewegung!
Seit 2020 verbindet den KVJS eine enge Kooperation mit der Kinderturnstiftung Baden-Württemberg. Ziel ist es, die Bewegungsförderung von Kindern nachhaltig zu stärken – durch fachlichen Austausch, gemeinsame Projekte und praxisnahe Impulse für Kita-Fachkräfte und Multiplikator*innen. Ob durch Workshops auf dem Kinder Turn Kongress, geplante Beiträge bei den Fachtagen Kinderturnen 2025 oder neue Onlineformate: Gemeinsam setzen sich die Partner dafür ein, dem Bewegungsmangel im Kindesalter aktiv entgegenzuwirken. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe unseres KVJS aktuell. „Ehrenamt macht Schule“Der Landesverband der Schul- und Kitafördervereine Baden-Württemberg (LSFV BW) sucht herausragende Projekte im Bereich Gesundheit, Sport und Ernährung. Mit dem Förderpreis „Ehrenamt macht Schule“ werden Initiativen ausgezeichnet, die Kinder und Jugendliche in Bewegung, gesunder Ernährung, psychischer Gesundheit oder Suchtprävention unterstützen. Es winken attraktive Preisgelder bis zu 5.000 Euro und erstmals ein Sonderpreis für Kitafördervereine! Bewerbungsschluss: 16. Mai 2025 Zu guter LetztRedaktioneller Hinweis: ......................................................... Angaben über die Bildrechte der hier veröffentlichten Fotos, Logos und Grafiken stehen im Bildnachweis. ......................................................... Aufgabenverteilung und Ansprechpersonen im Dezernat 4 finden Sie hier. ......................................................... Newsletter verpasst? ......................................................... Nächster Erscheinungstermin ......................................................... Newsletter empfehlen ......................................................... Newsletterdaten
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