Erfolgreiche Schulsozialarbeit mit knappen Ressourcen

Zielgruppe

Fachkräfte der Schulsozialarbeit an allen Schularten

Ziele und Inhalte

Vielfältige unterschiedliche Bedürfnisse und Anliegen von jungen Menschen, sich ständig verändernde Herausforderungen und Krisen, Gestaltung unterschiedlicher Angebote von Einzelfallhilfe bis Prävention, Umgang mit vielfältigen Erwartungen an die Schulsozialarbeit, Arbeit an den Kooperationsstrukturen vor Ort, sozialraumorientierte Vernetzung, … da werden die Ressourcen schnell zu knapp.

Wie kann dennoch eine erfolgreiche Schulsozialarbeit mit knappen Ressourcen gestaltet werden?

Die Teilnehmenden sind eingeladen, in vier Handlungsfeldern ihren persönlichen Check-Up zu machen, zu stärken, was bereits gut funktioniert, zu bremsen, was eher hindert und die Belastungen verstärkt, und neue Ideen und Möglichkeiten zu entwickeln.

1. Schulsozialarbeit ist nur Teil des Unterstützungs-, Hilfs-, und Beratungssystems der Schule und nicht die eine Anlaufstelle für alles. Wie gestalten beide Seiten eine ressourcenschonende multiprofessionelle Zusammenarbeit? Wie wird gemeinsam mit knappen Ressourcen umgegangen, wie Bedarfe und Themen priorisiert und dafür die unterschiedlichen Angebote gestaltet und koordiniert? Alles, was auf der strukturellen Ebene nicht geklärt ist, holt die Akteurinnen und Akteure im Alltag mit zusätzlichen unnötigen Arbeitsaufwand und Belastungen wieder ein.

2. Wie gestalten Fachkräfte in der Schulsozialarbeit die Ziel- und Auftragsklärung? Was brauchen sie, um eine erfolgreiche Schulsozialarbeit in den unterschiedlichen Angebotsformen umzusetzen? Was sind die dafür notwendigen Vertragsbedingungen, und wie werden die notwendigen Aushandlungsprozesse gestaltet?

3. Wie gestalten Fachkräfte konkret ihr eigenes Zeit- und Selbstmanagement? … als ein lernendes System? Wie strukturieren sie ihre Arbeit, wie nutzen sie dabei hilfreiche Orientierungen aus dem Bereich des Zeit- und Selbstmanagements?

4. Wie pflegen Fachkräfte ihr wichtigstes Werkzeug - sich selbst? Wie nehmen sie Belastungsgrenzen wahr und wie gehen sie damit um? Wie können mögliche Erste-Hilfe-Strategien in akuten Belastungssituationen aussehen?

Die Teilnehmenden erhalten einerseits zu den vier Handlungsfeldern Impulse und andererseits Reflexions- und Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei setzen sie selbst die Schwerpunkte, die sie entlang der eigenen Bedarfe vertiefen möchten.

Es erfolgen Impulse, Kleingruppenarbeit sowie eine Ideen- und Praxiswerkstatt zu selbst gewählten Schwerpunkten.

Hinweise

Die voraussichtlichen Zeiten sind etwa:
1. Tag 10:00 - 17:30 Uhr
2. Tag 09:00 - 16:00 Uhr

Fachliche Auskünfte:
Riva Moll
Tel. 0711 6375-859
riva.moll@kvjs.de

Claudio De Bartolo
Tel. 0711 6375-569
claudio.debartolo@kvjs.de