Junge Erwachsene

Hinweise und Empfehlungen zur Verbesserung der Situation von jungen Erwachsenen in Wohnungslosigkeit

Junge Erwachsenen in einer Wohnungsnotfallsituation zeichnet eine multiple Bedarfslage aus. Deshalb ist auch bei dieser Zielgruppe oberstes Ziel den Wohnungsverlust zu vermeiden und präventive Angebote vorzuhalten. Die besonderen Lebensverhältnisse verbunden mit sozialen Schwierigkeiten sind meist geprägt durch ein Zusammenspiel von Armut, Arbeitslosigkeit und/oder körperlichen und psychischen Erkrankungen. Gewalterfahrung, Kriminalität, soziale Isolation und Stigmatisierung sind weitere Kennzeichen der Lebenslage. Diese Wechselwirkungen und die zum Teil nicht geringen Zugangsvoraussetzungen zu Angeboten der Jugendhilfe haben zur Folge, dass die Wohnungsnotfallhilfe als letztes Auffangnetz für diese jungen Erwachsenen fungiert. Der Leitgedanke der nun vorliegen den Empfehlungen ist, dass Hilfen nur in gemeinsamer Verantwortung der Hilfesysteme Wohnungsnotfallhilfe, Jugendhilfe unter Einbezug weiterer Hilfen (zum Beispiel Suchthilfe, Jobcenter etc.) effektiv erfolgen kann.

Folgende Empfehlungen wurden von einem Expertengremium aus Vertreterinnen und Vertretern der kommunalen Landesverbände, den Stadt- und Landkreisen und der Liga der freien Wohlfahrtspflege erarbeitet und von der Mitgliederversammlung der LAGÖFW verabschiedet. Die Empfehlungen dienen als Arbeitsgrundlage und Steuerungsunterstützung in den Kommunen vor Ort:

Hinweise und Empfehlungen zur Verbesserung der Situation von jungen Erwachsenen in Wohnungslosigkeit

Kontakt

Christian Gerle

Telefon: 0711 6375-233