Mädchen. Alkohol. Drogen.

Orientierung für den Umgang mit Suchtmittel konsumierenden Mädchen im pädagogischen Alltag

Zielgruppe

Fachkräfte in den Hilfen zur Erziehung, die mit Mädchen und jungen Frauen arbeiten

Ziele und Inhalte

Was ist noch normaler und jugendtypischer Alkohol- und Drogenkonsum? Wo zeigen sich bereits eine beginnende Abhängigkeitsentwicklung und die Manifestation einer Suchterkrankung? Wie und wobei können die Fachkräfte Mädchen begleiten und unterstützen? Welche Haltung und Rolle nehmen die Fachleute ein im Spannungsfeld von gesetzlichen Normen, Verständnis für Entwicklungsrisiken, individueller Besorgtheit und der Umsetzung gruppenbezogener Regeln?

Die individuellen und kollektiven Konsummuster von Mädchen führen im pädagogischen Alltag zu Fragen und Herausforderungen. Eine diagnostische Sicherheit in der Einordnung ist die notwendige Voraussetzung für adäquate Interventionen.

Ziel der Fortbildung ist die Stärkung der Handlungskompetenz der Teilnehmenden im Umgang mit Mädchen, die psychoaktive Substanzen konsumieren. Voraussetzungen hierfür sind die Reflektion der eigenen Haltung, eine Auseinandersetzung mit den ambivalenten Motivationslagen sowie die Berücksichtigung biographischer und protektiver Faktoren der Mädchen.
Es werden verschiedene, praxisorientierte Methoden aus dem Spektrum Suchtprävention und -therapie vorgestellt. Auch werden notwendige Rahmenbedingungen für eine suchtbezogene Erziehungshilfe besprochen.
Es besteht die Möglichkeit, Fälle aus dem eigenen Betreuungsalltag einzubringen.

Methoden

Vortrag, Diskussion, Gruppenarbeit

Hinweise

Kooperationsveranstaltung mit der LAG Mädchenpolitik Baden-Württemberg

Die voraussichtlichen Zeiten sind etwa:
1. Tag 10:00 - 17:30 Uhr
2. Tag 09:00 - 16:00 Uhr