Laufende Modellvorhaben

Jugendhilfestation Pfullendorf „Jugendhilfe mit Zukunft“

Träger: Erzbischöfliches Kinderheim Haus Nazareth
Laufzeit: 2022 - 2025

In der Jugendhilfestation sollen integrierte Hilfen und Angebote bedarfsgerecht ermöglicht werden. Es sollen Prävention, Angebote unterschiedlicher Träger unterhalb der Hilfen zur Erziehung, aber bei Bedarf auch HzE aus einer Hand organisiert und geleistet werden. Gemeinsam arbeiten öffentliche und freie Jugendhilfe in der Jugendhilfestation um eine bedarfsgerechte unversäulte Hilfeleistung sozialräumlich und ressourcenorientiert bereitzustellen. Das Vorhaben verbindet die unterschiedlichen Ebenen der Kinder- und Jugendhilfe, soll zudem eine Verbindung zum Bildungsbereich herstellen, auch über die einrichtungseigene Schule.

Kontakt KVJS: Frau Wijnvoord, Email, Telefon 0711-6375-429


Alfa-Alltagslernen für Alleinerziehende

Träger: AWO Bezirksverband Baden-Württemberg
Laufzeit: 2022 – 2025

Im Projekt wird die Methode Gruppenarbeit und aufsuchende Familienhilfe verbunden. Zielgruppe sind Schwangere und alleinerziehende Mütter oder Väter mit Kindern unter 3 Jahren, die intensive Unterstützung zur Versorgung und Erziehung des Kindes benötigen, denen jedoch grundsätzlich die Verantwortungsübernahme für das Kind zugetraut wird. Gelernt werden soll, was für ein eigenständiges Leben benötigt wird (z.B. Hauswirtschaft, Erziehung, Bedürfnisse des Kindes beantworten, Ämtergeschäfte erledigen), die Grundlagen für eine berufliche oder schulische Tätigkeit sollen trainiert werden. Die sozialen Beziehungen im Umfeld sollen durch das ambulant gestaltete Angebot erhalten und nutzbar bleiben.

Kontakt KVJS: Frau Alter-Betz, Email, Tel: 0711- 6375-434


Digitale Prozessbegleitung in Hilfen zur Erziehung

Träger: Ohlebusch Pforzheim GmbH
Laufzeit: 2021 – 2024

Der Einsatz einer internet- und app basierten Software soll als Prozessbegleitung in ambulanten und teilstationären HzE erprobt werden. Die Software (Synergetisches Navigationssystem – SNS) bietet die Möglichkeit Entwicklungs- und Veränderungsprozesse laufend zu erfassen und grafisch darzustellen, um es bspw. für ein systematisches Feed back zu nutzen. Individualisierte Fragebögen im Einzelfall je nach Ziel der Hilfe werden entwickelt und von den Nutzern ausgefüllt, um Selbstbeobachtung/Selbstwirksamkeitserleben zu fördern und eine intensive Beteiligung der Nutzerinnen und Nutzer umzusetzen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage der Reflexion, Beratung und Hilfegestaltung sowohl im Einzelfall (Wirkungsdialog mit Jugendamt und Beteiligten) als auch für den kritisch fachlichen Diskurs zum fallübergreifenden Nutzen.

Kontakt Träger: Herr Mielenz

Kontakt KVJS: Charlott Knorr, E-Mail, Telefon: 0711 / 63 75-470


Herausforderungen in der Offensiven Arbeit diakonischer Einrichtungen mit systemherausfordernden jungen Menschen (Projekt HerOEs)

Träger: Diakonisches Werk Württemberg e.V.
Laufzeit: 2021 – 2024

Im Mittelpunkt des Projekts steht eine auf drei Fokusgruppen gegründete Totalbefragung aller diakonischen Jugendhilfeeinrichtungen zu den Herausforderungen und einrichtungsbezogenen Bewältigungsmustern in der Arbeit mit jungen Menschen mit herausforderndem Verhalten. Befragt werden Mitarbeitende, Leitung und junge Menschen.

Gelingensfaktoren, Unterstützungsbedarfe der Mitarbeitenden und Bindungs-/Haltekräfte bzgl. der Zielgruppe sollen herausgearbeitet werden.

Über Workshops in den Einrichtungen soll die Arbeit mit der Zielgruppe mit diesen Instrumenten weiterentwickelt werden.

Kontakt Träger: Herr Keppeler

Kontakt KVJS: Dejan Mater, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75- 439


Die Wilde 13 – Wohnen und Assistenz für junge Menschen im Übergang

Träger: Die wilde 13 e.V.
Laufzeit: 2021 – 2024

Jungen Menschen zwischen 18 und 25 Jahren mit einer (drohenden) seelischen Behinderung soll eine adäquate Wohnform mit sozialraum- und personenbezogener Unterstützung angeboten werden. Für die Zielgruppe besteht häufig nach stat. Behandlung kein adäquates Angebot, da Angebote der Jugendhilfe und Sozialpsychiatrie nicht auf die Zielgruppe ausgerichtet sind und Übergänge schwierig sind. Im Zentrum der Hilfe stehen altersspezifische und entwicklungsbiografische Bedarfe. Einzelwohnen oder in Gemeinschaft nach SGB VIII und SGB XII / EGH wird in einem Neubau nach Bedarf ermöglicht.

Das rechtskreisübergreifenden und sektorübergreifenden Angebots soll evaluiert werden, die Kooperation der Systeme sowie die fachliche Ausgestaltung des Angebots stehen dabei im Fokus.

Kontakt Träger: Frau Dr. Amann

Kontakt KVJS: Charlott Knorr, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-470


Systemherausforderer

Träger: Mutpol Diakonische Jugendhilfe Tuttlingen
Laufzeit 2020 – 2023

Leitende Personen aus unterschiedlichen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, die im Projekt über die Einrichtungsgrenzen hinaus zusammenarbeiten, werden zur Beratung der konkreten Hilfen für Systemherausforderer im Einzelfall bis zu zwei Runde Tische abhalten und einen Hilfevorschlag mit möglichen Varianten unterbreiten. Dazu können auch Hilfemöglichkeiten der beteiligten Träger kombiniert werden. Fälle zur Beratung können die beteiligten Jugendämter oder Einrichtungen einbringen.

Kontakt Träger: Dieter Meyer, Telefon: 0 74 61 / 17 06-13

Kontakt KVJS: Sebastiano Flamma, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-438


Jugendhilfeförderzentrum Kinderheimat Kleingartach

Träger: Diakonische Jugendhilfe Region Heilbronn gGmbH
Laufzeit 2020 
– 2023

Im neu gestalteten Förderzentrum sollen schwer belastete Kinder und Jugendliche eine multi-professionelle Hilfe erhalten, die bedarfsgerecht aufeinander abgestimmt ist. Dazu arbeiten Jugendhilfe, Schule und Kinder- und Jugendpsychiatrie eng zusammen und erarbeiten ein Konzept der gemeinsamen Hilfeplanung. Je nach Hilfebedarf werden Hilfebausteine aus den beteiligten Professionen im Förderzentrum bedarfsgerecht kombiniert und abgestimmt eingesetzt.

Kontakt Träger: Marion Quitt, Telefon: 0 72 62 / 2 55 35-10 51

Kontakt KVJS: Yvonne Fries, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-432


Entwicklung und Durchführung eines Evaluationssystems für die Jugendhilfe in der Region Heilbronn-Franken unter Beteiligung von jungen Menschen und den Eltern/Personensorgeberechtigten
Förderschwerpunkt: Hilfen zur Erziehung (§§ 27 ff SGB VIII) und Eingliederungshilfe (§35a SGB VIII)

Träger:Evangelische Jugendhilfe Friedenshort GmbH

Die „Jugendhilfe Region Heilbronn-Franken“ als struktureller Zusammenschluss der öffentli-chen und freien Träger der Jugendhilfe in den Landkreisen Heilbronn, Schwäbisch-Hall, Main-Tauber, Hohenlohe und in Teilen mit der Stadt Heilbronn verfolgt das Ziel der Optimierung der Zusammenarbeit und damit der Weiterentwicklung der Qualität der zu erbringenden Leistungen. Im Modellvorhaben wird gemeinsam mit Fachkräften, Eltern, Kindern und Ju-gendlichen ein Evaluationsverfahren entwickelt, das die Qualität der zu erbringenden Leistun-gen mit den Adressatinnen und Adressaten misst und die Zufriedenheit der Beteiligten mit dem Hilfeprozess feststellt. Die unter konsequenter Beteiligung von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern entwickelte Evaluationsmethode soll in der Beteiligungsstruktur der Region Heilbronn-Franken verankert und digital verfügbar werden.

Kontakt KVJS: Herr Michel, E-MailTel: 0721 8107 814


Gruppenangebote: Eine bereichernde Ergänzung der ambulanten Hilfen in der Familie
Förderschwerpunkt: Hilfen zur Erziehung (§§ 27 ff SGB VIII) und Eingliederungshilfe (§35a SGB VIII)

Träger: Landratsamt Karlsruhe

Nachdem das Landratsamt Karlsruhe, Jugendamt im vergangenen Jahr erste positive Erfahrungen mit Gruppenangeboten für Kinder, deren Familie durch eine Sozialpädagogische Familienhilfe (Vgl. § 31 SGB VIII) unterstützt wurden, gesammelt hat, wird mit dem Modellvor-haben „Gruppenangebote: Eine bereichernde Ergänzung der ambulanten Hilfen in der Familie?!“ eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der ambulanten Hilfen zur Erziehung, die sich im Kontext der Familie abspielen (insb. Sozialpädagogische Familienhilfe nach § 31 SGB VIII) angestrebt. Hierfür sollen nach einer IST-Analyse, in welche auch die Hilfeempfänger selbst sowie Fachkräfte von öffentlichen (Allgemeiner Sozialer Dienst) und freien Träger der Jugendhilfe eingebunden werden sollen, modifizierte Hilfeformen entwickelt und erprobt wer-den. Schwerpunkt der Anpassungen sind Maßnahmen für Kinder, Jugendliche, Eltern sowie die Familie als Ganzes im Gruppenkontext. Nach Auswertung der erprobten Ansätze wird im Rahmen des Modellvorhabens daran gearbeitet, die positiv bewerteten neuen Hilfeformen in den regulären Hilfeplanungskontext zu implementieren.

Kontakt KVJS: Frau Kilian, E-Mail, Tel.: 0711 6375 496


Neue Wege der Inobhutnahme
Förderschwerpunkt:
Hilfen zur Erziehung (§§ 27 ff SGB VIII) und Eingliederungshilfe (§35a SGB VIII)

Träger: Stiftung Tragwerk Paulinenpflege, Esslingen

Vor dem Hintergrund bundesweiter Entwicklungen sowie bereits vorliegender Analysen und Reflexionen der Praxis der Inobhutnahme im Landkreis Esslingen will die Stiftung Tragwerk neue Angebotsformen der Inobhutnahme in Verbindung mit intensivem Clearing und ambulanter Krisenintervention entwickeln und erproben. Vorgesehen ist ausgehend von der bisherigen Praxis der Inobhutnahme im Rahmen von eingestreuten Plätzen in Regelwohngruppen das bestehende Angebot in drei Richtungen zu erweitern. Angestrebt wird ein differenziertes Angebot mit den Konzeptbausteinen: (teil-)pauschal finanzierte Inobhutnahmegruppe mit pauschalfinanziertem Basisangebot und intensiv-Clearing, integrierte Inobhutnahmeplätze in Regelwohngruppen (eingestreute Plätze) sowie ein ambulanter Krisendienst und ein spezifisches Angebot für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge. Junge Menschen und ihre Familien sollen so in der jeweils spezifischen Krisensituation zielorientierter und wirksamer unterstützt und begleitet werden. Durch bedarfsdifferenzierte Angebote der Inobhutnahme soll die Dynamik der herkömmlichen Inobhutnahme, die häufig in stationären Hilfen mündet, hinterfragt und wo möglich unterbrochen werden.

Kontakt KVJS:  Frau Mittner, E-Mail, Tel: 0711 6375 2435

Catch me, if you can! Camica

Träger: Linzgau Kinder- und Jugendhilfe e.V. in Kooperation mit weiteren Kinder- und Jugendhilfeträgern
Laufzeit: 2022 - 2025

Ziel des Vorhabens ist die Erarbeitung und Erprobung von unterschiedlichen Strategien zur Personalgewinnung und -entwicklung bezogen auf Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe. Zudem soll eine Strategie des Arbeitgebermarketings zur Gewinnung und Haltung von Fachkräften entwickelt und umgesetzt werden.

Das Projekt erfolgt in Kooperation von unterschiedlichen Einrichtungen mit diversen Rahmenbedingungen und Voraussetzungen (Stadt / Land, kleinere / größere Einrichtung…), so dass ein breites Erfahrungsspektrum entstehen kann. Es soll überprüft werden, ob und wie Synergien in der Kooperation bestehen oder entwickelt werden können.

Eine Toolbox zum Thema soll erarbeitet werden.

Kontakt KVJS: Frau Knorr, Email, Tel: 0711-6375-470


Aufgabenbereiche in KiTas systematisch identifizieren, bewerten, definieren und strukturieren

Träger: Landratsamt Karlsruhe
Laufzeit: 2021 – 2024

Das Projekt soll darüber Aufschluss geben, für welche Aufgabenbereiche in der Kindertageseinrichtung eine pädagogische Fachkraft notwendig ist und welche Aufgabenbereiche durch die Übernahme einer Unterstützungskraft eventuell auch ausgelagert werden könnten. Zudem soll die Optimierung von Kommunikationsprozessen im Rahmen der Digitalisierung erfolgen.

Untersucht werden soll, wie bestehende Ressourcen so neu eingesetzt werden können, um eine „Entzerrung“ der pädagogischen Aufgaben zu entwickeln.

Das Modellvorhaben zielt dabei v.a. auf: die Fachkräftesicherung, -bindung und Haltung, die Ausdifferenzierung von Arbeitsbereichen, die Weiterentwicklung von Arbeitsbedingungen, die Attraktivität des Berufs, die Freisetzung und Neuverteilung von Ressourcen und die Digitalisierung.

Kontakt Träger: Frau Habich

Kontakt KVJS-Landesjugendamt: Gudrun Ruf-Speidel, E-Mail, Telefon: 07 11/ 63 75-597

Konzipierung und Umsetzung inklusiven Wohnens für Kinder und Jugendliche mit verschiedenen Bedarfen

Träger: Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Mariahof
Laufzeit: 2022 - 2025

In einem ersten Schritt soll sich der stationäre Bereich der Einrichtung inklusiv ausrichten und für alle Kinder (auch geistig und körperlich eingeschränkte Kinder) die einen erzieherischen Bedarf haben eine fachlich adäquate Unterstützung bieten.

Nach der Konzipierung einer entsprechenden Wohngruppe soll das Konzept ab 2023 implementiert werden.

Aufgebaut werden sollen ein multiprofessionelles Team, eine multiprofessionelle Kooperationsstruktur sowie die notwendige Fachlichkeit.

Kontakt KVJS: Herr Rettenmaier, E-Mail, Telefon: 0711- 6375-441


Inklusive Kindertagesbetreuung in Einrichtungen des Bodenseekreises
Förderschwerpunkt: Inklusive Ansätze im Gemeinwesen/Sozialraum

Träger: Jugendamt Bodenseekreis

Einige Kindertageseinrichtungen im Bodenseekreis werden durch dieses Modellvorhaben dabei unterstützt, die Qualitätsstandards ihrer pädagogischen Arbeit inklusiv zu beschreiben. Durch Coaching der Fachkräfte vor Ort sollen diese fachlich weiterqualifiziert werden. Außerdem sollen notwendige bauliche Maßnahmen im Rahmen des Projektes identifiziert wer-den. Ziel ist mitunter der Aufbau eines Netzwerkes zur inklusiven Kindertagesbetreuung zwischen den teilnehmenden Einrichtungen und die Erarbeitung von Förderrichtlinien zur Verstetigung der Unterstützung des Landkreises bei der Umstellung weiterer Kindertageseinrichtungen im Bodenseekreis auf inklusive Kindertagesbetreuung.

Kontakt KVJS: Frau Koschany, E-Mail, Tel.: 0711 6375 253

Quo Vadis? Veränderungen anstoßen – Diskriminierung im Schulalltagangehen, Schulsozialarbeiter-innen als „Change Agents“

Träger: Adis e.V.
Laufzeit: 2022 - 2025

Das Projektes ist als Kollegialer Lernraum angelegt, als innovatives Weiterbildungsformat, in dem die Teilnehmenden in gemeinsamer Verantwortung ihre persönlichen Lernziele verfolgen. Im Zentrum steht die theoriegeleitete Reflexion von Praxiserfahrungen, die Entwicklung von Veränderungs- und Self-Care-Strategien. Über diese Lernprozesse und die Aktivierung interdisziplinärer Lerngruppen von engagierten „Change Agents“ vor Ort soll eine Erweiterung der Handlungsspielräume erreicht werde.

Zentrale Fragestellungen sollen beantwortet werden: Wie kann eine „Schule der Anerkennung“ aussehen, in der ein professioneller Umgang mit dem Thema Diskriminierung möglich ist? Wie kann eine diskriminierungskritische Perspektive der Schulsozialarbeit im Schulkontext umgesetzt werden und diese auf weitere Unterstützungsangebote der Kinder- und Jugendhilfe übertragen werden? Wie können Handlungsspielräume von „Change Agents“ erweitert und diese in Ihrem Engagement gestärkt werden?

Kontakt KVJS:
Frau Moll, Email, Telefon: 0711-6375-859 und
Herr de Bartolo, Email, Telefon 0711- 6375-569


Digitale Kommunale Kinder- und Jugendarbeit

Träger: Stadt Fellbach in Kooperation mit weiteren Kommunen
Laufzeit: 2022 - 2025

Ein Konzept von "Digitaler Kommunaler Kinder- und Jugendarbeit" soll gemeinsam mit den Städten Fellbach und Weinstadt interkommunal entwickelt werden. Es soll pädagogische Fachkräfte dazu befähigt, digitale Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit fachlich versiert anzubieten. Jungen Menschen soll Handwerkszeug vermittelt werden, reflektiert und mündig die digitale mit der analogen Welt zu verknüpfen.

Es soll weitergehend ein Kodex und Handlungsleitfaden zur digitalen Arbeit mit Jugendlichen geschaffen werden, auch um die digitale Jugendarbeit politisch und verwaltungsrechtlich abzusichern. Zudem sollen Fortbildungskonzepte entwickelt werden.

Ansprechpartner KVJS: Frau Safroshkina, Email, Tel: 0711-6375 - 488


SLAM: From Silence to Language to Action in Mannheim

Träger: Stadtjugendring Mannheim
Laufzeit: 2021 – 2024

Slam verfolgt eine langfristige Diversifizierung der Jugendverbandsstruktur. Die interkulturelle Öffnung des Jugendrings, der Jugendarbeit und des zivilgesellschaftlichen Engagements soll forciert werden.

Zwei Säulen sollen das Vorhaben prägen. Ein Filmcoaching – Programm soll erprobt werden, welches ein Narrativ der Situation und Kompetenzen der jungen Menschen of Color und ihrer Familie jenseits der Problemwahrnehmung ermöglicht. Hier soll auch persönliches Empowerment geleistet werden. Zudem sollen Workshops entwickelt und erprobt werden, um die Zielgruppe an die bestehenden Jugendverbandsstrukturen heranzuführen. Junge Menschen sollen hier lernen, sich zu organisieren und ihre jugendpolitischen Interessen zu verfolgen. 

Kontakt Träger: Herr Yeter

Kontakt KVJS: Alina Beck, E-Mail, Telefon: 0711 / 63 75- 874


Wohnen in der Ausbildung – dezentrales Lehrlingswohnheim am Fuße des Kandels – ein Social Franchise Modell für Baden-Württemberg?

Träger: Waldkircher Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft - Wabe gGmbH
Laufzeit: 2019
2022

Im Vorhaben werden neue präventive Wohn- und Betreuungsformen entwickelt und erprobt, um junge Menschen mit Unterstützungsbedarf einen positiven Einstieg in das Berufsleben zu ermöglichen. Neben ehemaligen unbegleiteten jungen Ausländern, deren Jugendhilfe beendet ist, sind auch andere junge Menschen Zielgruppe, die keine Unterstützungsnetzwerke im Hintergrund haben und Begleitung zum erfolgreichen Einstieg in Ausbildung oder Beruf benötigen.

Kontakt Träger: Frank Dehring, Telefon: 0 76 81 / 4 74 54 52

Kontakt KVJS: Dejan Mater, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-439

AuLiD – Arbeiten und Leben in Deutschland

Träger: Jugendberufshilfe Ortenau e.V.
Laufzeit: 2021 – 2024

Das Modellvorhaben will in umfassender Weise die klassischen „Stolpersteine“ für junge Menschen beim Umstieg von der Jugendhilfe in die Arbeitswelt entschärfen. Dies sind v.a. der Einstieg in Beschäftigung/Ausbildung, die Wohnraumgewinnung und -sicherung und die sozialpädagogische Begleitung und Unterstützung.

In einer ganzheitlichen und insbesondere rechtskreis-übergreifenden Herangehensweise sollen die unterschiedlichen kritischen Bereiche „aus einer Hand“ betrachtet und bearbeitet werden. Zielgruppe sind v.a. Care Leaver, UMA, es sollen aber auch 3 Plätze für junge obdachlose Menschen geschaffen werden, vor allem sollen auch junge Frauen aus den Zielgruppen unterstützt werden. Der Träger plant zudem selbst Wohnraum anzumieten und an die TN unterzuvermieten.

Kontakt Träger: Herr Drancourt

Kontakt KVJS: Alina Beck, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75- 874


C.L.A.B.S. – Care Leaver-Lotsen- und Anlaufstelle, Beratung, Selbstverwaltung

Träger: Tübinger Verein für Sozialtherapie bei Kindern- und Jugendlichen e.V.
Laufzeit: 2020 – 2023

Ziel des Projektes ist es, eine niederschwellige Unterstützungsstruktur für Care Leaver im Landkreis Tübingen herzustellen. Die Angebote sollen für alle Care Leaver im Landkreis offen sein. Eine Beratungs- und Anlaufstelle soll geschaffen werden. Netzwerke für die konkrete Unterstützung im Einzelfall sollen ebenso aufgebaut werden, wie Netzwerke in der Hilfestruktur, um Hilfen aufeinander abzustimmen. Aufgebaut und unterstütz werden sollen vor allem auch Strukturen der Selbsthilfe und Peer-Unterstützung.

Kontakt Träger: Nina Wlassow, Telefon: 07 071 / 56 71-2 82

Kontakt KVJS: Dejan Mater, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-4 39


Integriertes Gesamtkonzept für Partizipation und Engagementförderung für junge Menschen im Sozialraum

Träger: Jugendhilfe Bad Friedrichshall e.V., Kindersolbad gGmbH
Laufzeit 2020 – 2023

Im Projekt soll eine Gesamtstrategie zur Beteiligung und Engagementförderung entstehen. Es soll dabei auch der Frage nachgegangen werden, ob und wie Beteiligung sich auf das ehrenamtliche soziale oder politische Engagement von jungen Menschen auswirkt. Miteinbezogen sind bestehende Beteiligungsansätze und strukturelle Beteiligung in allen Angeboten der Kinder- Jugend- und Familienarbeit in der Stadt.

Kontakt Träger: Jana Wagner, Telefon: 0 71 36 / 56 71-2 82

Kontakt KVJS: Maria Safroshkina, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-4 88 


Das Dialogmobil

Träger: Amt für Kinder, Jugend und Familie, Landkreis Konstanz
Laufzeit: 2019 – 2021

Das Dialogmobil soll ein Fahrzeug mit Wiedererkennungswert werden, mit dem Dialogprozesse zwischen Politik und Jugendlichen im ländlichen Raum ermöglicht werden. Politik wird mit dem Mobil an die Orte gebracht, an denen junge Menschen sich aufhalten. Gerade im ländlichen Raum soll darüber eine „Geh-Struktur“ der Beteiligung entstehen. Es werden Formate des Dialogs entwickelt. Jede Dialogaktion soll in einen konzeptionellen Rahmen mit entsprechender Vor- und Nachbereitung eingebettet werden.

Kontakt Träger: Kerstin Schulz, Telefon: 0 75 31 / 8 00 27 00

Kontakt KVJS: Maria Safroshkina, E-MailTelefon: 07 11 / 63 75-488


Sisy – Stärken im System

Träger: Landratsamt Rems-Murr-Kreis
Laufzeit: 2021 – 2024

Ziel des Modellvorhaben ist es, ein mobiles Beratungsteam aufzubauen und den Einsatz an 4-5 ausgewählten Schulen zu erproben. Das mobile Beratungsteam setzt sich aus Mitarbeitenden unterschiedlicher freier Träger zusammen, die diverse Kompetenzen der Beratung, des Coachings, aber auch anderer Methoden des Kompetenztrainings und der Fortbildung mitbringen und in den Pool einbringen. Darüber sollen die Modellschulen in Ihrer sozialpädagogischen Arbeit und den Präventionsaufgaben unterstützt werden. Je nach Bedarf und in Abstimmung mit Schulleitung und Schulsozialarbeit werden konkrete Angebote gemacht (Beratung/Coaching, Trainings…). Die Interaktion zwischen mobilem Team und Schule (v.a. Lehrende, Schüler und Schülerinnen, Fachkräfte der Schulsozialarbeit und sozialpädagogischen Arbeit) soll auf die Gelingensbedingungen hin betrachtet werden, ebenso die Möglichkeit der Zusammenarbeit unterschiedlicher Träger im Netzwerk.

Kontakt Träger: Herr Ockert

Kontakt KVJS: Claudio de Bartolo, E-Mail / Riva Moll, E-Mail, Telefon: 07 11 / 63 75-439 oder -859


Kommunale integrierte Sozialplanung (KIS)
Förderschwerpunkt:Weitere Themen

Träger:Stadt Nürtingen

Durch eine integrierte kommunale Sozialplanung, und in enger Abstimmung mit der Land-kreisverwaltung, soll in Nürtingen adäquat und frühzeitig auf sich anbahnende gesellschaftliche Veränderungen (Digitalisierung, demographischer Wandel, Migrationsbewegungen, Fachkräftemangel, Armutsentwicklung,..) und sich laufend ändernde Lebenslagen reagiert werden können. Auf dieser Grundlage sollen im Modellvorhaben die grundsätzlichen Rahmenbedingungen für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen geschaffen sowie die Situationen für die Familien verbessert und ergänzend passgenauere Angebote der Jugendhilfe und Jugendarbeit entwickelt und angeboten werden. Grundlegender Projektansatz ist eine kombinierte, fortlaufende Nutzung von Zahlen/Daten/Fakten aus den unterschiedlichen Bereichen, Beteiligungselementen, interdisziplinärer Fachdiskussionen und (fach-)politischer Betrachtung/ Bewertung mit dem Ziel, fachlich fundierte Handlungsempfehlungen zu erarbeiten. Hierfür sollen Schnittstellen bzw. gemeinsame Prozesse definiert/ entwickelt und in unterschiedlichen Quartieren unterschiedliche Methoden ausprobiert und reflektiert werden. Beteiligt werden sollen Akteur*innen aus den verschiedenen Arbeitsbereichen (Familie, Jugend, Kinder, Senioren, Inklusion, Integration,..) sowie Sozialplanungsverantwortliche der Kommune Nürtingen und des Landkreises Esslingen in den jeweiligen Bereichen (Jugendhilfeplanung, Altenhilfeplanung, Sozialplanung, Psychiatrieplanung,…).

Kontakt KVJS: N.N., Tel: N.N.

Kontakt

Kerstin Illg

Finanzielle Förderung Modellvorhaben

Telefon: 0711/6375-864

Volker Reif

Überörtliche Jugendhilfeplanung und -berichterstattung Kinder- und Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit

Telefon: 0711 6375-440