Sucht - Hilfe

Wahrnehmen, verstehen, aktiv werden

Zielgruppe

Fachkräfte aus Jugendhilfe und Suchthilfe

Ziele und Inhalte

1,3 Millionen Alkoholkranke, 9,5 Millionen Menschen mit gesundheitlich bedenklichen Trinkgewohnheiten, 600.000 Kiffer, Kokser, Junkies, 560.000 medienabhängige Menschen leben deutschlandweit. Sie sind vielleicht Vater oder Mutter, Tochter oder Sohn, suchen Hilfe oder wollen eigentlich nur in Ruhe gelassen werden. Je größere Bedeutung der Substanzkonsum hat, desto mehr werden andere Lebensbereiche des Einzelnen und seines Umfelds beeinträchtigt.
Sozialpädagogische Fachkräfte können hier eine wichtige Rolle spielen, indem sie beispielsweise durch Kurzinterventionen einen Anstoß zur Veränderung geben. Dies ist nachweislich hochwirksam. Es erfordert die Sensibilisierung der Profis und den Mut, die eigenen Wahrnehmungen offen anzusprechen.
Ziel der Fortbildung ist es, Drogenmissbrauch oder süchtiges Verhalten zu erkennen und mehr Handlungssicherheit im Umgang mit dieser Thematik zu gewinnen.
Die Angebote der Suchthilfe werden vorgestellt, die Kooperation zwischen Jugendhilfe und Suchthilfe soll gefördert werden.

Inhaltliche Themen der Fortbildung:
- Basiswissen Sucht
- Funktionen und Wirkungen von Suchtmitteln
- Gesundheitliche und soziale Folgen von riskantem bis abhängigem Konsum/Verhalten
- Suchtrisiken, Schutzfaktoren
- Beratungs- und Behandlungsangebote der Suchthilfe
- Handlungsempfehlungen

Ziele der Fortbildung:
- Sensibilisierung der professionellen Helferinnen und Helfer
- Erkennen und Vermeiden/Reduzieren gesundheitsriskanten Verhaltens
- Stärkung der Gesundheitskompetenz
- Gespräche zum Thema führen

Methoden

Vortrag, interaktive Methoden, Gruppenarbeit