Neu in der Stationären Jugendhilfe - Modul 5

Unbegleitete Minderjährige Ausländer

Zielgruppe

Pädagogische Fachkräfte und bereits zugelassene Betreuungskräfte gem. § 21 LKJHG, die neu im Handlungsfeld der stationären Hilfen sind.

Ziele und Inhalte

In diesem Modul werden spezifische Inhalte für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Ausländern (UMA) in der stationären Jugendhilfe aufgerufen. UMA bringen ihre Fluchterfahrungen und weitere besondere Lebenserfahrungen mit in die Jugendhilfe. Für eine adäquate Betreuung und Begleitung dieser Zielgruppe wird die Flucht als besonderes Lebensereignis sowie die praktische Ausgestaltung von kultursensibler Jugendhilfe in diesem Modul vertieft. Weiter werden praktische Themen in UMA-Wohngruppen anhand von Praxisbeispielen und theoretischen Einordnungen bearbeitet.

Schwerpunkte sind hier unter anderem:
- Migration als Lebensereignis
- Kultursensible Jugendhilfe
- Interkulturelle und interreligiöse Sensibilität
- Umgang mit Traumata
- Bedeutung digitaler Medien für UMA

Wissen wird durch theoretische Impulse vermittelt und durch Austausch in kleinen Gruppen vertieft sowie erweitert. Des Weiteren werden Fallbeispiele der Teilnehmenden thematisiert und Methoden geübt.

Hinweise

Die Fortbildungsreihe besteht aktuell aus 5 Modulen.

Bei den Modulen 1 und 2 handelt es sich um eine Abschnittsveranstaltung. Mit der Anmeldung sind beide Abschnitte - Module 1 und 2 - verbindlich gebucht.

Die Module 3, 4 und 5 können einzeln gebucht werden. Der Besuch der Grundlagenmodule 1 und 2 der Fortbildungsreihe (23-4-NSJH1-1) oder vergleichbarer Seminare im Voraus wird empfohlen.

Teilnehmende erhalten pro Modul eine Teilnahmebescheinigung.